Essen. Am Freitag, 22. November, ist es gegen 11 Uhr zu einem tierischen Rettungseinsatz für die Feuerwehr Essen gekommen, weil Pferd am Reulsbergweg in Kupferdreh an einem Hang gestürzt ist.
Das Tier habe aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen können, teilt die Essener Feuerwehr mit. Der Zugang zu dem Pferd sei durch Buschwerk und kleine Bäume erschwert gewesen. „Mithilfe von Handsägen wurde der störende Bewuchs entfernt, um ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte zu ermöglichen“, hieß es.
Ein Retter der Feuerwache Kupferdreh unterstützte als ausgebildeter Pferdewirt die Maßnahmen. Eine hinzugezogene Tierärztin untersuchte das Tier, um sicherzustellen, dass eine Rettung gefahrlos möglich war. „In enger Absprache mit der Tierärztin wurde das Pferd sediert und mithilfe des Krans am Rüstwagen und einer speziellen Bandschlinge vorsichtig angehoben und in eine stabile Position gebracht“, so die Essener Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte bewiesen Fingerspitzengefühl und Erfahrung im Umgang mit Großtieren. Hilfreich war der Einsatz des geländegängigen Rettungsfahrzeugs, das speziell für schwierige und unzugängliche Einsatzorte ausgelegt ist. „Mit seinem Allradantrieb und der kompakten Bauweise kann es selbst enge Wege oder dicht bewachsene Gebiete problemlos durchqueren“, erklärt ein Feuerwehrsprecher. „Die großzügige Ladefläche ermöglicht den Transport von Ausrüstung, Rettungsmaterial oder Werkzeugen direkt an die Einsatzstelle“.
Die Einsatzkräfte nutzen letztlich die Ladefläche, um Ausrüstung zur Einsatzstelle zu bringen, da nicht alle Einsatzfahrzeuge direkt an die Unglücksstelle heranfahren konnten.