Bei der Suche kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Foto: Symbolbild (Polizei)
Bei der Suche kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Foto: Symbolbild (Polizei)

Haan/Velbert. Die Polizei hat drei Männer aus Velbert nach einem Auto-Einbruch in Haan als tatverdächtig festgenommen. Zuvor kam es zu einer Verfolgungsfahrt mit bis zu 160 Stundenkilometern.


Gegen 19.30 Uhr kam es laut Polizei zu dem Einsatz, weil Zeugen an einem Parkplatz an der Martin-Luther-Straße in Haan beobachtet hatten, wie drei Personen einen Van aufbrachen und Werkzeugkästen entwendeten. Anschließend sei das Trio mit einem Citroen mit polnischem Kennzeichen in Richtung Kaiserstraße geflüchtet. Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen ein, im Zuge derer auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde.

Die Polizisten entdeckten das Fluchtfahrzeug auf der Flurstraße in Richtung Erkrath. Der Fahrer habe auf Anhaltesignale nicht reagiert, sondern sei auf die A46 in Richtung Wuppertal gefahren. Die Polizei nahm die Verfolgung auf.

„Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h flohen die Tatverdächtigen bis zur Ausfahrt Haan-Ost“, hieß es. „Anschließend missachtete der Fahrer im innerörtlichen Straßenverkehrsraum mehrere rote Ampeln“. An der Gräfrather Straße ging es laut Behörde mit bis zu 100 Sachen weiter, bei zulässigen 50 Stundenkilometern. Andere Verkehrsteilnehmer seien nicht gefährdet worden, erklärt die Behörde.

„Schließlich fuhren die Flüchtigen den Citroen auf das Gelände einer Tankstelle an der Gruitener Straße, wo sich zwei der Männer stellten und von der Polizei festnehmen ließen“, teilt die Polizei mit. Der dritte Mann floh zunächst zu Fuß in einen Wald neben der Tankstelle, wo er unter Einsatz eines Polizeihubschraubers gefasst werden konnte.

Im Fluchtfahrzeug fanden die Polizistinnen und Polizisten mehrere entwendete Werkzeugkisten. Zudem stellten sie fest, dass der Fahrer über keine Fahrerlaubnis verfügte und das Auto nicht angemeldet ist

„Bei den drei Tatverdächtigen handelt es sich um drei in Velbert gemeldete Männer aus dem Balkan im Alter von 42, 45 und 47 Jahren“, hieß es. Nun laufen Ermittlungen.