Aufbau eines Löschangriffs durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Mettmann. Foto: FW Mettmann
Aufbau eines Löschangriffs durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Mettmann. Foto: FW Mettmann

Mettmann. Am Freitag ist die Feuerwehr am Nachmittag gegen kurz nach 17 Uhr wurde ä zu einem Metallbetrieb an der Flurstraße ausgerückt. Mehrere Anrufer meldeten zuvor dichten Rauch aus dem Bereich einer Produktionshalle.

„Noch auf der Anfahrt der ersten Einheiten informierte die Leitstelle des Kreises Mettmann, dass die automatische Brandmeldeanlage des Betriebes nun ebenfalls ein Brandereignis meldete“, berichtet die Feuerwehr. Zunächst war der exakte Bereich des Brandes unbekannt.

„Nach ersten Erkundungsmaßnahmen durch die Feuerwehr sowie Schilderungen von Werksangehörigen ließ sich der eigentliche Schadensort innerhalb der weitläufigen Produktionsstätte eingrenzen“, teilt die Feuerwehr mit.

Weil sich mehrere Personen im betroffenen und mit Rauch gefüllten Gebäudeteil befanden, leitete die Wehr entsprechende Rettungsmaßnahmen ein.

„Nachdem die Personen aus den verrauchten Bereichen gerettet wurden, konnte die eigentliche Brandbekämpfung beginnen“, hieß es von offizieller Seite. Aufgrund der Größe der Betriebshalle hatte die Einsatzleitung zwei Einsatzabschnitte organisiert. Von zwei Seiten drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in die Halle ein. Die Feuerwehr  verlegte mehrere Hundert Meter Schlauchleitungen.

„Durch die Befragung der Betriebsangehörigen und die personelle Unterstützung der Betriebsfeuerwehr konnten zusätzlich hilfreiche Informationen gewonnen werden, um die Löscharbeiten zielgerichteter durchführen zu können“, so die Feuerwehr. Gegen 20 Uhr meldete die Wehr: „Feuer aus“. Um 21 Uhr kontrollierten Brandschützer der Bereich erneut.

Insgesamt 42 Personen untersuchten Rettungskräfte laut Feuerwehr auf eine mögliche Rauchgasvergiftung. „Im Ergebnis konnten alle Mitarbeitenden im Verlauf des Abends ihre Arbeit unverletzt wieder aufnehmen“, hieß es.

Ein Feuerwehrangehöriger zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde vor Ort behandelt und blieb einsatzfähig.

Es waren insgesamt 50 Feuerwehrkräfte der Einheiten Stadtmitte, Metzkausen und Obschwarzbach mit 13 Fahrzeugen vor Ort aktiv, zudem der Rettungsdienst der Stadt Mettmann mit Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei.