Die sogenannten K.O.-Tropfen lassen sich in Getränken nicht erkennen. Foto: pixabay
Die sogenannten K.O.-Tropfen lassen sich in Getränken nicht erkennen. Foto: pixabay

Mettmann. In der Nacht auf Mittwoch, 1. Mai, sind zwei junge Frauen in einer Lokalität an der Adlerstraße ohnmächtig geworden. Die Polizei vermutet, ihnen könnten K.O.-Tropfen verabreicht worden sein. 

Gegen 1.15 Uhr wurde laut Behörde eine 23-Jährige aus Düsseldorf bewusstlos auf der Toilette der Lokalität an der Adlerstraße gefunden. Während Ersthelfer die junge Frau betreuten und auf die Rettungskräfte warteten, wurde eine 22-Jährige aus Wülfrather in den Räumlichkeiten ebenfalls ohnmächtig.

„Einsatzkräfte der Polizei leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verabreichung von K.O.-Tropfen in beiden Fällen ein“, hieß es. Rettungskräfte brachten die nicht ansprechbaren Frauen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.

Die Behörde warnt: Man solle bei der Zubereitung von Getränken aufmerksam sein und keine Getränke von Fremden annehmen. Die sogenannten K.O.-Tropfen können zur Handlungsunfähigkeit oder Willenlosigkeit führen. Da die Tropfen farb- und geruchlos sind, könnten sie bei dem Konsum nicht erkannt werden. Es könne zu sexuellen Übergriffen oder auch Diebstählen kommen.