In Monheim am Rhein hat die Polizei im Rahmen des "Projekt ZooM" am Samstag einen behördenübergreifenden Kontrolleinsatz durchgeführt. Foto: Polizei
In Monheim am Rhein hat die Polizei im Rahmen des "Projekt ZooM" am Samstag einen behördenübergreifenden Kontrolleinsatz durchgeführt. Foto: Polizei

Monheim am Rhein. Die Polizei hat zur Bekämpfung von Kriminalität am Samstag, 24. Februar, einen behördenübergreifenden Kontrolleinsatz mit Kräften des Ordnungsamtes, der Steuerfahndung und des Zolls durchgeführt.


Bei dem Einsatz kontrollierten die Einsatzkräfte nach Angaben der Polizei zwischen 20 und 0.30 Uhr verschiedene Shisha-Bars im Bereich des Ernst-Reuter-Platzes. Zu beanstanden hatten die Polizei letztlich wenig: Die Behörde wertet das als „Erfolg“ der regelmäßigen Kontrollen, die „seit über einem Jahr mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten im gesamten Kreisgebiet umgesetzt werden“.

Das Ordnungsamt der Stadt Monheim stellte hingegen 17 Ordnungswidrigkeiten fest. So waren beispielsweise zwei Lokalitäten als Café und nicht ordnungsgemäß als Shisha-Bars angemeldet, so dass deren Nutzung anschließend vom Ordnungsamt untersagt wurde. Zudem ahndete das Ordnungsamt unter anderem sieben Verstößen gegen das Spielautomaten-Gesetz.

Auch die Zollbeamten wurden bei den Kontrollen fündig und stellten in zwei Lokalitäten jeweils sechs Kilogramm unversteuerten Tabak sicher und leiteten Strafverfahren ein. Auch wegen Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelten ermittelt der Zoll derzeit.

Die Beamtinnen und Beamten der Steuerfahndung leiteten in zwei Shisha-Bars jeweils Strafverfahren wegen Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz ein.