Die Einsatzstelle an der Regiobahnstrecke in Alt-Erkrath. Foto: FW Erkrath
Ein Zug der Regiobahn stand in Flammen. Foto: FW Erkrath

Mettmann. Der Brand eines Zuges bei der Regiobahn ist durch einen technischen Defekt entstanden. „Ein unglücklicher Einzelfall“, berichtet das Unternehmen, Einzelheiten würden noch ermittelt. In den nächsten Wochen wird die Regiobahn nur noch zweimal in der Stunde pro Richtung fahren, die dritte Fahrt wird durch Schienenersatzverkehr durchgeführt. Hier die Erklärung der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft:

Am 30. April 2024 ist gegen 11:20 Uhr ein Dieseltriebzug der Regiobahn zwischen den Stationen Erkrath Nord und Neanderthal in Brand geraten. Durch die schnelle und umsichtige Reaktion des Zugpersonals haben alle Fahrgäste bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte das Fahrzeug unverletzt verlassen.

Nach Beendigung des Feuerwehreinsatzes und anschließender Räumarbeiten wurde die Strecke gegen 21:25 Uhr wieder freigegeben. Wir gehen nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen davon aus, dass es sich um einen technischen Defekt als unglücklichen Einzelfall gehandelt hat. Wie es zu dem technischen Schaden kommen konnte, wird derzeitig sorgfältig analysiert. Die Regiobahn dankt allen beteiligten Einsatzkräften für den professionellen Einsatz.

Das durch den Brand stark beschädigte Fahrzeug steht voraussichtlich dauerhaft nicht für den Betrieb zur Verfügung und verschärft die derzeit ohnehin angespannte Fahrzeugsituation.

Die Linie S 28 wird bis zum 17. Mai 2024 montags bis freitags tagsüber zwischen Kaarster See und Mettmann Stadtwald in einem 20/40-Minutentakt verkehren. Die ausfallende Fahrt wird durch einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ersetzt, die stündlich zwischen Kaarster See und Neuss Hbf sowie zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Mettmann Stadtwald mit allen Unterwegshalten pendeln.

Bis zum 2. Juni 2024 werden zudem alle Fahrten zwischen Mettmann Stadtwald und Wuppertal Hbf durch Busse ersetzt.


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