Mettmann. Die Fahrten der Regiobahn sorgen für Verwirrung. Pendler wundern sich über die Abfahrtzeiten. Grund ist die Kombination aus dem Einsatz von Zügen und Ersatzbussen und einem Taktwechsel.
Nach dem Brand aufgrund eines technischen Defekts eines Triebwagens zwischen Erkrath-Nord und Neanderthal kommt es noch bis zum 17. Mai zu Beeinträchtigungen. In den Sozialen Medien wundern sich Pendler inzwischen über die exakten Abfahrtszeiten.
Die Regiobahn kündigte an, die Züge würden „montags bis freitags tagsüber zwischen Kaarster See und Mettmann Stadtwald in einem 20/40-Minutentakt verkehren“. Komplizierter hätte man es kaum formulieren können. Auf konkrete Nachfrage, ob die S28 nur noch zweimal die Stunde pro Richtung fahre und nicht wie sonst dreimal, antwortete das Verkehrsunternehmen: „Ihre Vermutung ist richtig“.
Genau das stimmt aber nicht so ganz. Es fährt zeitweise nur eine S28 pro Stunde – insbesondere im Berufsverkehr. Belegen lässt sich das durch den von der Regiobahn herausgegebenen Ersatzfahrplan für die Busse: die fahren beispielsweise erstmals um 4.43 Uhr am Stopp „Mettmann-Stadtwald“ ab und dann erneut um 5.23 Uhr. Die S28 sollte demnach rechnerisch um „.03“ abfahren.
Das Ganze ändert sich ab 11.23 Uhr, wenn der Ersatzbus anschließend nur noch einmal stündlich ab „.23“ verkehrt. Die S28 müsste dann rechnerisch ab „.03“ sowie „.43“ fahren. Und in den Abendstunden, wenn die Busse ab 19.33 Uhr stündlich verkehren, ist wieder alles anders.
Einen Blick auf den Ersatzfahrplan sollte man derzeit also wagen: