Bislang galt bei den ÖPNV-Streiks: Einige Linien sollen fahren. Fahrgäste sollten sich also vorab kurzfristig informieren. Foto: Volkmann
Bislang galt bei den ÖPNV-Streiks: Einige Linien sollen fahren. Fahrgäste sollten sich also vorab kurzfristig informieren. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Gewerkschaft Verdi kündigt für Montag einen Streik im öffentlichen Nahverkehr an: Beschäftigte aus drei Unternehmen sind aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Auch die Rheinbahn ist darunter.

Mit der Frühschicht beginnen am Montag, 15. April, die Streiks. Laut Verdi legen Beschäftigte ausgewählter Betriebshöfe der Rheinbahn, der SWK mobil sowie der Bogestra bis zum Ende der Spätschicht die Arbeit nieder. Konkret bei der Rheinbahn sind die Betriebshöfe Düsseldorf-Benrath, Ratingen-Tiefenbroich und Mettmann betroffen.

Auf verschiedenen Linien der bestreikten Unternehmen sei mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen, kündigt Verdi an.

Für den Erzwingungsstreik hatten sich 97 Prozent der befragten Gewerkschaftsmitglieder in NRW ausgesprochen. Mit den Maßnahmen wolle man die Arbeitgeber unter Druck setzen. Am kommenden Montag wird es in Dortmund zu einem vierten Verhandlungstermin zwischen Verdi und dem KAV NW kommen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Schicht- und Wechselschichtzulage für den Fahrdienst, Entlastungstage für alle Beschäftigten im ÖPNV sowie eine 100-Prozent-Jahressonderzahlung.

In den kommenden Tagen und Wochen könnte es zu weiteren Arbeitsniederlegungen kommen. Die Gewerkschaft Verdi plant, „flexibel landesweit Teilbereiche des Nahverkehrs zeitversetzt“ zum Streik aufzurufen.

Der Streik beginnt um 3 Uhr und soll 24 Stunden dauern.

Nach Informationen der Rheinbahn seien viele Buslinien und alle Metrobuslinien der betroffen. Die Straßenbahnen und U-Bahnen fahren größtenteils wie gewohnt, auf den Linien U72 und U73 kann es vereinzelt zu Ausfällen kommen.

Betroffen sind vorwiegend der Kreis Mettmann und der Düsseldorfer Süden. Die Linien zum Messegelände sind vom Streik nicht betroffen. Die Rheinbahn empfiehlt ihren Fahrgästen, am Montag vor Fahrantritt in der elektronischen Fahrplanauskunft unter rheinbahn.de oder in der Rheinbahn-App zu überprüfen, ob die gewünschte Verbindung betroffen ist.

Folgende Linien werden hauptsächlich von Ausfällen oder Verspätungen betroffen sein:

  • 169
  • 724
  • 727
  • 730
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  • 815
  • 817
  • 835
  • M1
  • M2
  • M3
  • O1
  • O3
  • O5
  • O6
  • O10
  • O11
  • O12
  • O13
  • SB50
  • SB68