Die Polizei führte unter anderem an der Rheinuferstraße in Monheim Geschwindigkeitskontrollen durch. Foto: Polizei
Die Polizei führte unter anderem an der Rheinuferstraße in Monheim Geschwindigkeitskontrollen durch. Foto: Polizei

Monheim am Rhein/Ratingen. Die Polizei hat am Mittwoch in Monheim am Rhein und in Ratingen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, die zuvor nicht angekündigt wurden. Das Ergebnis laut Behörde: eine „Vielzahl von Verstößen“.


In Monheim am Rhein bezogen Polizeibeamte zweimal „bewusst einige Hundert Meter hinter dem Standort eines stationären Radarmessgerätes Stellung an der Rheinuferstraße in Fahrtrichtung Leverkusen“.

In dem 30er-Bereich gingen den Beamten zwischen 14 und 16 Uhr insgesamt 20 Autofahrer ins Netz, die „mitunter deutlich zu schnell unterwegs waren“. Sieben von ihnen seien mehr als 16 km/h zu schnellgefahren, so die Polizei, die entsprechende Ordnungswidridkeitenverfahren einleitete.

Wenige Stunden später führten die Beamten an der Stelle erneut Geschwindigkeitsmessungen durch – dieses Mal im Zeitraum zwischen 19 und 20 Uhr. Dabei wurden weitere sieben Verstöße – davon sechs im Ordnungswidrigkeiten-Bereich – festgestellt. Ein Autofahrer war besonders rasant unterwegs: Ihn blitzen die Beamten mit 61 km/h. „Auf den Mann warten nun ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot“, so die Behörde.

Kontrollen in Ratingen

In Ratingen führte der Verkehrsdienst der Polizei ebenfalls im Vorfeld nicht angekündigte Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Beamten positionierten sich an der Straße „Am Roten Kreuz“. Dort gilt eine maximale Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde.

Zwischen 16 und 20 Uhr hielten sich insgesamt 80 Fahrerinnen und Fahrer nicht daran und waren mitunter ebenfalls deutlich zu schnell unterwegs.

„Tagesschnellster war hier der Fahrer eines Mazdas, der nicht nur mit 112 km/h ganz erheblich zu schnell war, sondern der auch noch zu einem gefährlichen Überholmanöver in der Überholverbotszone in Fahrtrichtung Kaiserswerther Straße ansetzte und einen anderen Fahrzeugführer trotz durchgezogener Linie überholte“, so die Polizei.

Für den Mazda-Fahrer werde es nun „ernste Konsequenzen“ geben, kündigt die Polizei an: Neben einem Bußgeld in Höhe von 560 Euro erwarten den Fahrer ein zweimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg.

Die Polizei will zukünftig weiterhin unangekündigt kontrollieren.