
Ratingen. In der Nacht auf Freitag, 25. Juli, ist es im Stadtgebiet zu mehreren vorsätzlich gelegten Bränden gekommen. Die Polizei fahndete, unter anderem aus der Luft. Ein 17-Jährige gilt als tatverdächtig.
„Um kurz nach Mitternacht stellten Anwohner der Graf-Adolf-Straße fest, dass ein an einem Sozialkaufhaus angebrachtes mehrere Meter großes Banner in Flammen stand“, berichtet die Polizei. Zudem brannte eine im Innenhof liegende Matratze. Die Feuerwehr löschte beide Brände.
Suche in Ratingen per Polizeihubschrauber
Die Polizei fahndete nach dem Brandstifter, zunächst jedoch vergeblich. Dann kam es zwischen 1 und 1:40 Uhr erneut zu Vorfällen – innerhalb kürzester Zeit brannte es an mehreren Orten entlang der Mülheimer Straße und Werdener Straße. „Hier standen mehrere Mülltonnen sowie ausgekippter Müll, eine Hecke sowie die Dachrinne einer Friedhofskapelle an der Friedhofstraße in Flammen“, so die Behörde.
Die Polizei setzte bei den weiteren Fahndungsmaßnahmen auf Unterstützung aus der Luft – letztlich mit Erfolg: Ein Diensthundeführer wurde so zu einem Verdächtigen auf den dortigen Friedhof geführt.
Der verdächtige 17-Jährige sei bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Der Jugendliche wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht, wo er die Nacht verbringen musste. Derzeit werde geprüft, ob er einem Haftrichter vorgeführt wird.