Online können Kundinnen und Kunden der Postbank sich über sichere Kanäle über ihr Konto informieren. Foto: Volkmann
Online können Kundinnen und Kunden der Postbank sich über sichere Kanäle über ihr Konto informieren. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden der Postbank geraten derzeit in das Visier von Betrügern. Mit einer dubiosen E-Mail wollen sie an sensible Daten gelangen. 


Länger gerieten Kunden der Postbank nicht mehr verstärkt ins Visier von Kriminellen, das ändert sich nun: Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor einem betrügerischen Trick. Konkret seien Nachrichten in Stellvertretung der Postbank im Umlauf, hieß es in einer Verbraucherinformation.

Unter dem Betreff „Information zu Ihrer BestSign-Registrierung [ID: <beliebige sechszehnstellige Zahl>]“ könnte eine E-Mail im Namen der Postbank im Postfach landen. Thematisiert wird darin das angebliche Ablaufen der sogenannten „BestSign-Registrierung“.

„Die Mail beginnt mit einer unpersönlichen Anrede“, so die Verbraucherschützer. Das ist letztlich typisch für einen Phishing-Trick. Anschließend folgt ein Hinweis über die abgelaufene Registrierung bereits am 27. Juli. Sicherheitsgründe seien dafür amgeblich verantwortlich.

„Die Folge dessen sei, dass keine weiteren Freigaben für das Online-Banking möglich seien. Weiterhin wird beschrieben, dass bei einer Nichtbeachtung eine erneute Beantragung in einer Filiale notwendig sei“, schreibt die Verbraucherzentrale NRW. In die E-Mail ist zudem ein Button mit der Aufschrift „Jetzt reaktivieren“ eingefügt – darum dreht sich bei der Masche letztlich alles.

„Wir empfehlen Ihnen nicht auf diesen Button zu klicken“, so die Verbraucherschützer. Durch die Nennung einer Frist soll ein zeitlicher Druck ausgeübt werden, dem sich Nutzer nicht aussetzen müssen. Denn: Dieser Betrugsversuch gehört unbeantwortet in den Spam-Ordner.

Hinweise auf eine Masche gibt es reichlich. Neben der unpersönlichen Anrede deuteten vor allem die unseriöse Absendeadresse und die Aufforderung die Reaktivierung über die Verlinkung innerhalb der Mail durchzuführen auf einen Phishing-Versuch hin, erklären die Experten.