Wer die Details seines Kundenkontos überprüfen möchte, sollte das stets über die offizielle Amazon-Webseite machen. Foto: Volkmann
Wer die Details seines Kundenkontos überprüfen möchte, sollte das stets über die offizielle Amazon-Webseite machen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden von Amazon geraten pünktlich zum Prime Day in das Visier von Betrügern. Angeblich sei das Konto eingeschränkt, ist in einer E-Mail zu lesen. Es handelt sich um Phishing. 


Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor der Nachricht, die den Betreff „Ihr Konto ist vorübergehend eingeschränkt – Bitte überprüfen Sie Ihre Aktivität“ trägt. Besonders gefährlich: Die E-Mail beginnt mit einer persönlichen Anrede. Das ist bei Phishing-Versuchen zwar möglich, aber durchaus unüblich.

„Angeblich seien ungewöhnliche Aktivitäten bei Ihrem Konto festgestellt worden“, so die Verbraucherschützer zum Inhalt der dubiosen E-Mail. Es solle versucht worden sein, aus einem anderen Land auf das Konto zuzugreifen. Konkret gibt die Verbraucherzentrale NRW die Niederlande und den 6. Oktober als Informationen über den vermeintlichen Fremdzugriff an.

„Das Konto sei aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingeschränkt worden. Entweder solle man nun die Aktivität bestätigen oder sofortige Maßnahmen treffen“, hieß es. Nun solle man das Passwort ändern und das Konto mit der Sicherheitssoftware überprüfen.

Hier lauert in der Nachricht die Gefahr. Denn: Die Überprüfung soll über einen Klick auf einen eingefügten Link gestartet werden.

„Wir raten Ihnen, nicht auf diesen Link zu klicken“, warnen die Experten eindringlich. „Dadurch versuchen die Kriminellen an Ihre sensiblen Daten zu gelangen“.

Die  Aufmachung der E-Mail lasse laut Verbraucherzentrale NRW schnell erkennen, dass es sich um Phishing handelt. „Weiterhin bestätigt die unseriöse Absendeadresse den Phishing-Versuch. Wir raten Ihnen daher, solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.“