Ein Lastwagen steht in Flammen. Foto: RW Ratingen
Ein Lastwagen steht in Flammen. Foto: RW Ratingen

Ratingen. Auf dem Maubeuger Ring ist es am Morgen gegen kurz nach 9 Uhr zum einem Feuerwehreinsatz gekommen: Ein Lastwagen war in Brand geraten.

Das Fahrzeug einer städtischen Unterhaltungsabteilung hatte kurz nach dem Einbiegen von der Hochstraße in den Maubeuger Ring Feuer gefangen. „Alle drei Fahrzeuginsassen blieben dabei unverletzt“, berichtet die Feuerwehr. Die Flammen waren meterhoch und ragten direkt in die Bepflanzung an der Lärmschutzwand und teils darüber hinaus.

Die Feuerwehr Ratingen löschten den Brand und deckte eine etwa 200 Meter lange Spur aus einem Gemisch von Dieselkraftstoff und Hydrauliköl mit Löschschaum ab, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern.

„Ein weiters Fahrzeug der Feuerwehr kontrollierte umgehend die Rückseite der Lärmschutzwand und die angrenzende Wohnbebauung mittels Wärmebildkamera, konnte aber Entwarnung geben“, hieß es. „Die Rückseite der Lärmschutzwand wurde durch das Feuer nicht in Mitleidenschaft gezogen“.

Die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann rückte aus, da das Öl- und Kraftstoffgemisch zum Teil in den Kanal eingelaufen war. Die Feuerwehr platzierte sogenannte Gully-Eier, um weiteres Eindringen in das Abwassersystem zu verhindern. Dennoch muss der Kanal aufwendig gespült und abgesaugt werden. Unterstützt wurde die untere Wasserbehörde durch Kanal Experten des Ratinger Tiefbauamtes.

„Die Bergung des völlig ausgebrannten LKW gestaltete sich darüber hinaus schwierig“, so die Feuerwehr. Der Abschleppunternehmer muss mit einem mobilen Kranwagen und einem Tieflader anrücken um den Lastwagen aufnehmen zu können.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 30.000 Euro. „Nach dem Stand erster polizeilicher Ermittlungen wurde das Feuer durch einen technischen Defekt im Hydrauliksystem des Lastwagens mit dadurch eingetretener Selbstentzündung verursacht“ so die Behörde.