Auch der Nachwuchs durfte ran. Foto: Julian Richter/ Stadtwerke Ratingen Triathlon
Auch der Nachwuchs durfte ran. Foto: Julian Richter/ Stadtwerke Ratingen Triathlon

Ratingen. 1.700 Triathleten haben für ein Rekorde im Angerbad gesorgt. Organisator Georg Mantyk ist erfreut: „Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Events“.


Es war das erwartete Triathlonfest im Ratinger Angerbad: Ausgabe Nummer 16 des Stadtwerke Ratingen-Triathlons trotzte dem etwas kühlen morgendlichem Wetter und brachte mehr freudige Gesichter hervor als in den Vorjahren: Knapp 1.700 Teilnehmende zwischen sechs und 81 Jahren bedeuteten Rekord.

„Mit dieser Athletenzahl haben wir unseren Status als Europas größter Eintages-Triathlon in einem Schwimmbad weiter ausbauen können“, frohlockte Organisationsleiter Georg Mantyk. „Die Mehrfachnutzung der Wechselständer hat bestens geklappt, das war somit ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Events. Und auch wenn ich es nach jeder meiner Veranstaltung betone, möchte ich auch heute wieder darauf verweisen, dass die leuchtenden Augen von Kindern und Jugendlichen das Team immer besonders erfreuen.“

Das Wettkampfprogramm für alle Alters- und Leistungsklassen ist auch einer der Gründe für das Engagement des Titelsponsors Stadtwerke Ratingen: „Wir engagieren uns schon seit vielen Jahren für den Ratingen Triathlon, insbesondere die sportliche Förderung von Kindern und Jugendlichen ist uns dabei eine Herzensangelegenheit“, sagte Julia Amels-Westerkamp, Leiterin Kommunikation und Marketing bei den Stadtwerke Ratingen.

Traditionell eröffneten die Moderatoren Wolfgang Eirmbter, Dirk Froberg und Hartwig Thöne mit den Zuschauern und den Athleten den Stadtwerke Ratingen Triathlon mit einem lautstarken Countdown um 08:44:50 Uhr. Ebenso traditionell waren die ersten Rennen die des Nachwuchses, der Familienstaffeln und der neueinsteigenden Triathlonfreunde.

Es folgten die Liga-Rennen des nordrhein-westfälischen Triathlonverbandes (NRWTV) und der Start zur „Königsdisziplin“ in Ratingen, der Mitteldistanz von 1200 Metern Schwimmen, 60 Kilometern Radfahren und zehn Kilometern Laufen. „Der 76,2er hatte enorm hohen Zulauf in diesem Jahr“, konstatierte Mantyk. „Viele haben sich in Ratingen gemeldet, um vor den Ironman-70.3-Europameisterschaften in Tallinn und den Weltmeisterschaften auf Hawaii noch einmal einen Wettkampf zu bestreiten.“

Sportlich bekanntester Starter in Ratingen war Christian Keller. Der mehrfache Schwimm-Gesamt-Weltcupsieger und -Europameister sowie Bronzemedaillengewinner bei Olympia (1996 in Atlanta) hatte sich die Fitnessdistanz ausgesucht. Der Essener war nicht zum ersten Mal Gast im Angerbad, beendete sein Rennen nach 34:56 Minuten und war voll des Lobes über den Event. „Ich starte gerne in Ratingen, das ist für mich aus Essen nicht weit und eine top organisierte Veranstaltung, die zudem eine schön familiäre Atmosphäre hat.“

Wanderpokal geht im Company-Cup an Deloitte Digital

Unter anderem im Wasser ging es beim Triathlon sportlich zur Sache. Foto: Julian Richter/ Stadtwerke Ratingen Triathlon
Unter anderem im Wasser ging es beim Triathlon sportlich zur Sache. Foto: Julian Richter/ Stadtwerke Ratingen Triathlon

Der nordrhein-westfälische Triathlonverband hatte fünf Ligen zum Saisonfinale gen Dumeklemmerstadt gesandt. Die Wettkämpfe entschieden in der Regionalliga der Frauen DLC Aachen und in der Oberliga der Frauen das Ejot Team Buschhütten für sich. In der Verbandsliga Süd hieß das Siegerteam Mach3 Köln, in der Landesliga Süd Kölner Triathlon Team 01. Die Seniorenliga sah den PSV Bonn Triathlon als erfolgreichste Mannschaft.

Franziska Hinte von Trifinish Münster (3:07:26 Stunden) und Michael Victor vom Racentaet Racing Team Triathlon (2:50:06 Stunden) waren die schnellsten Mitteldistanzler. Die Kurzdistanz (800 Meter – 40 Kilometer – zehn Kilometer) beendeten Laura Chalon-Biebach aus Darmstadt in 2:03:41 Stunden und Max Komes (SSF Bonn Triathlon) nach 1:51:05 Stunden als Erste.

Siegreich war zudem Deloitte Digital. Das Dienstleistungs-Unternehmen durfte den Wanderpokal der Stadtwerke Ratingen behalten und wie im Vorjahr mit in die Geschäftsräume nehmen, nachdem die Mitarbeiter:innen das Staffelrennen des Company Cups als schnellstes Trio beendet hatte.

Erfolgreich verlief auch das Charity-Projekt „Team Rynkeby“. Dieses europaweit aufgestellte Radsport Charity Projekt setzt sich für schwerkranke Kinder ein und war in Ratingen mit einer Staffel und Promotionaktionen auf Spendensuche. „Es ist super, dass wir bei Veranstaltungen wie hier in Ratingen mit dabei sein können, um Sport und Charity zu verbinden“, bedankte sich Helge Kroll vom Team Rynkeby RheinRuhr beim Renndirektor für die Unterstützung.

„Der Ratinger Triathlontag ist immer voller positiver Anspannung. Es ist ein tolles Gefühl, wenn diese, auch bei den Helferinnen und Helfern, am Ende der Rennen sichtbar abfällt und dem Stolz über das Geleistete weicht“, beschrieb Mantyk seine nachmittägliche Gefühlswelt. „Ein großes Dankeschön an alle Partner, an das Team und die erwähnten 300 Helferinnen und Helfer. Wir haben Ratingen in ein positives Licht gesetzt und das werden wir auch in den kommenden Jahren tun.“

Termin für 2025 steht

Die Anmeldung für die 17. Ausgabe am 14. September 2025 ist bereits geöffnet. Noch bis zum 16. September 2024, 23:59 Uhr können sich Interessierte zu einem vergünstigten Tarif anmelden, später gelten die Normaltarife.

Neben den Stadtwerken zählen auch die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert, Euronics, Imbako und Erdinger zu den langjährigen Partnern des Events. Neue Unterstützer sind Bauhaus und Mitsubishi Electronics.

Weitere Informationen finden sich unter www.stadtwerke-ratingen-triathlon.de.