Ein Blick auf Bahngleise. Foto: Volkmann
Ein Blick auf Bahngleise. Foto: Volkmann

Velbert. Mit dem Fahrplanwechsel hätte die S9 den Betrieb wieder aufnehmen sollen. Wie die Deutsche Bahn nun mitteilt, dauern die Reparaturarbeiten nach der Flutkatastrophe zwischen Essen-Steele und Wuppertal weiter an.


Die Strecke zwischen Wuppertal und Essen-Steele wurde bei der Hochwasserkatastrophe schwer beschädigt. Zahlreiche Großmaschinen kamen zum Einsatz, etwa um Schotter zu tauschten und zu verdichten. „Auf einigen Streckenabschnitten mussten Experten die Entwässerung im Gleisbereich erneuern, von Unrat befreien und spülen“, so die DB zu den Reparaturmaßnahmen. Parallel haben Fachkräfte die elektrischen Anlagen sowie die Leit- und Sicherungstechnik für den Zugbetrieb repariert.

Die Deutsche Bahn arbeitete auf Hochtouren, um den Betrieb wieder aufnehmen zu können. Geplant war dies zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember. Rechtzeitig vor dem Starttermin hatte man am letzten Sonntag die Signal- und Bahnübergangstechnik auf dem gesamten Streckenabschnitt mit Probefahrten geprüft und abgenommen.

Dann ging es los für die Linie S9, allerdings nur kurz, wie die bahn nun mitteilt: „In den Morgenstunden des 12. Dezembers konnte sie den Betrieb wie vorgesehen aufnehmen. Leider kam es anschließend zu Störungen an zahlreichen Anlagen der Bahnübergangstechnik.“ Dies führte dazu, dass der Zugverkehr im Laufe des Tages komplett eingestellt werden musste.

Ein Teil der Störungen habe man zwischenzeitlich beheben können, heißt es. Mitarbeitende der DB sind allerdings weiterhin im Dauereinsatz.

„Leider ist bislang weiterhin kein Zugbetrieb auf der Strecke möglich“,, so die Bahn zum aktuellen Stand. „Trotz intensiver Fehlersuche durch Expertinnen und Experten aus ganz NRW konnte die Ursache der Störung bisher nicht gefunden werden. Die Bahn arbeitet unter Hochdruck daran, die Strecke schnellstmöglich freizugeben.“

Für die Linien S9 und RE 49 werden weiterhin Busse im Schienenersatzverkehr mit allen Zwischenhalten eingesetzt.