Ross und Reiterin führten den leuchtenden Zug durch Langenberg an. Foto: Volkmann
Ross und Reiterin führten den leuchtenden Zug durch Langenberg an. Foto: Volkmann

Velbert. Der Martinsmarkt in Langenberg hat mit dem bunten Laternenzug am Samstagabend den Höhepunkt des Festwochenendes gefeiert.


Das Fest um Sankt Martin ist ein echtes Spektakel in Langenberg. Die Werbegemeinschaft hatte auch in diesem Jahr zu einem mehrtägigen Marktfest samt buntem Laternenumzug eingeladen. Die Kinder und ihre Eltern musste man offensichtlich nicht lange bitten: Hunderte versammelten sich mit ihren selbst gebastelten Laternen und Lichtern gegen 17 Uhr am Froweinplatz – von dort führte Sankt Martin hoch zu Ross die Menschen durch die Langenberger Straßen und die Altstadt. Die Dunkelheit setzte rasch ein, was der Atmosphäre zuträglich war.

Auf dem Weg brannte in dem einen oder anderen Fenster ein Licht, hier und da lugten Langenberger hinter den Scheiben hervor, um dem Treiben in den engen Altstadtgassen zuzuschauen. Das gemeinsame Ziel: die Alte Kirche. Dort erlebten die Kinder die Geschichte des Heiligen Martin, der seinen Mantel mitten im kalten Winter mit einem Bettler teilte. Aus vielen Kehlen drang das Martinslied, anschließend gab es die obligatorischen Weckmänner.

Im Vorfeld hatte die veranstaltende Werbegemeinschaft extra darauf hingewiesen, dass der Martinsmarkt auch bei Regen und Kälte stattfinden werde. Die Warnung hätte es nicht gebraucht, denn beim Wetter hatten die Organisatoren großes Glück: herbstlich-frisch war es, vor allem aber trocken. Das hat sich letztlich auch positiv auf die Besucherzahlen auf dem Martinsmarkt rund um die Kirche ausgewirkt. Es war rappelvoll an den Buden, an denen es Leckeres und Wärmendes gab.