Über sein BankKonto bei der Santander sollte man sich ausschließlich über die offiziellen Kanäle informieren. Foto: Volkmann
Über sein BankKonto bei der Santander sollte man sich ausschließlich über die offiziellen Kanäle informieren. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden der Santander-Bank sollte derzeit vorsichtig sein. Kriminelle haben es gezielt auf sensible Daten abgesehen.


Die Verbraucherzentrale NRW warmt vor Phishing-Mails im Namen der Santander Consumer Bank. Demnach kursiert eine E-Mail mit dem Betreff „Erforderliche Reaktivierung [ID: <beliebige fünfstellige Nummer>]“. In der Nachricht geht es um ein angebliches Ablaufen des „SantanderSign Verfahren“.

Die Kriminellen bauene Druck durch eine knappe Frist auf, die bereits am 3.Juli endet. Dabei handele es sich angeblich um eine Sicherheitsmaßnahme; die Bank sei verpflichtet, gemäß einer EU-Richtlinie die Aktualität der Daten zu gewährleisten.

„Man wird dazu aufgefordert die Aktualisierung über den Button mit der Aufschrift ‚Jetzt durchführen‘ durchzuführen“, so die Verbraucherzentrale. Zudem ist in der gefälschten E-Mail der Hinweis zu lesen, dass die Aktualisierung lediglich fünf Minuten dauere.

Besonders auffällig sei die Aufmachung der Mail, die „zunächst sehr professionell wirkt, sowie die persönliche Anrede zu Beginn der Mail“, hieß es in der Warnung.

Dennoch raten die Experten dazu, nicht auf die Forderung einzugehen, da es sich um einen Betrugsversuch handelt. Man solle die Mail stattdessen unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben.

„Die Absendeadresse der Mail deutet in diesem Fall eindeutig auf einen Phishing-Versuch hin“, so die Verbraucherzentrale NRW.