Ein Polizeihubschrauber in der Luft. Foto: Volkmann
Ein Polizeihubschrauber in der Luft. Foto: Volkmann

Ratingen. In Ratingen haben am Dienstagabend Schussgeräusche aus einem Waldgebiet einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst.


„Unter anderem wurde auch ein Polizeihubschrauber zur Unterstützung eingesetzt“, berichtet die Polizei. Die Herkunft der Schussgeräusche hat die Polizei jedoch nicht klären können. Nach ersten Ermittlungen geht die Behörde von einem Anfangsverdacht der Jagdwilderei aus und bittet um Zeugenhinweise.

Gegen 21 Uhr meldete sich eine Anwohnerin des Waldgebietes „Hahner Heide“ am „Hahnerhof“ telefonisch bei der Polizei. Sie habe gegen 20.15 Uhr und 20.45 Uhr Schussgeräusche aus dem angrenzenden Waldgebiet gehört. Zudem habe sie einen Mann mit einem Gewehr und einer Taschenlampe beobachtet, der sich im Unterholz an einem Teich aufgehalten habe.

Die Polizei suchte daraufhin das Gebiet nach möglicherweise Verdächtigen ab. „Hierbei trafen die Kräfte zwar auf eine Jägerin und einen Jäger, die jedoch glaubhaft versichern konnten, nicht geschossen zu haben“, hieß es. „Zudem gaben beide unabhängig voneinander an, die Schussgeräusche ebenfalls gehört zu haben.“

Zur weiteren Absuche nach verdächtigen Personen erhielt die Polizei dann auch noch Unterstützung aus der Luft – so wurde ein Polizeihubschrauber an der Suche beteiligt. „Leider konnte aber niemand Verdächtiges angetroffen werden“, teilt die Polizei mit.

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zur Herkunft der Schussgeräusche tätigen? Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen jederzeit unter der Rufnummer 02102 9981-6210 entgegen.