Die Schufa ist vor allem dann relevant, wenn es um den Abscjluss von Verträgen geht. Foto: Volkmann
Die Schufa ist vor allem dann relevant, wenn es um den Abscjluss von Verträgen geht. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Aktuell kursieren betrügerische E-Mails im Namen der Schufa Holding AG (kurz: Schufa). Beim Öffnen der Nachrichten sollte man demnach aufpassen.

Laut Verbraucherzentrale sorgten die dubiosen E-Mails für Verunsicherung. Die Nachrichten landen laut Warnung der NRW-Redaktion der Verbraucherschützer mit dem Betreff „Drohender negativer Schufa-Eintrag“ in den Postfächern.

Inhaltlich geht es dann um eine angebliche Forderung, die trotz mehrfacher Mahnungen nicht bezahlt sei.

Die Kriminellen fordern dazu auf, die Zahlung bis zum 22. März 2024 zu leisten, um negative Konsequenzen wie einen negativen Schufa-Eintrag zu vermeiden. Genau das ist der gefährliche Teil, denn die Angst vor negativen Einträgen bei der Aufkunftei sorgt bei Verbrauchern oft für Verunsicherung, weiß auch die Verbraucherzentrale: „Solche Einträge können erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Betroffenen haben und können daher schnell Unsicherheiten erzeugen“.

Die gefälschte E-Mail enthält schließlich einen Link, der vermeintlich zur Authentifizierung bei der Schufa führen soll.

„Wir raten Ihnen jedoch keinesfalls auf diesen Link zu klicken oder persönliche Daten einzugeben, da es sich um einen Betrugsversuch handeln“, so der Hinweis der Verbraucherschützer.

Offizielle Institutionen wie die Schufa würden keine derartigen Drohungen per E-Mail versenden. Auf der Webseite der Schufa findet sich zudem ein Hinweis vom 14. März. Darin wird dem vor dubiosen E-Mails gewarnt wird.

Den Phishing-Versuch kann man diesmal erkennen, allerdings nicht auf den ersten Blick. Die Absendeadresse deutet nämlich nicht sofort auf einen Betrugsversuch hin, jedoch „erkennt man bei genauerem Hinsehen, dass die Absendeadresse eine länderspezifische Domain besitzt, die in Belgien verortet ist“, mahnt die Verbraucherzentrale zu Vorsicht. Die Mail solle man daher in den Spam-Onrder verschieben.