Stromzähler hängen an einer Wand. Foto: Volkmann
Stromzähler hängen an einer Wand. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Die Energiepreise sind explodiert. Neben den Kosten für Gas steigen auch die für Strom teils kräftig an. Nach einer Idee von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck soll ein Strompreisdeckel regulieren.

Was die Gaspreisbremse für den Gaspreis ist, soll ein Strompreisdeckel für den Strompreis bedeuten: Es geht um Entlastungen im Energiesektor. Die für den 1. März 2023 geplante Bremse beim Gas könnte rückwirkend einen Monat früher kommen, dann zum 1. Februar 2023 greifen.

Und inzwischen gibt es offenbar auch für die Deckelung des Strompreises ein Konzept. Nach Informationen des Magazins „Spiegel“ soll die Strompreisbremse ab Januar 2023 greifen. Demnach sei eine Strompreisdeckelung bei 40 Cent angedacht.

Nach aktuellen Informationen vom „Spiegel“ solle dieser Preis demnach das Maximum für eine Kilowattstunde Strom sein. Rückwirkend sollen dem Bericht nach ab September 2022 auch Übergewinne der Unternehmen abgeschöpft werden.

Wie es beim Spiegel heißt, solle die Bundesregierung den Preis für Strom in Privathaushalten ab Anfang 2023 bei den genannten 40 Cent pro Kilowattstunde deckeln, allerdings ledigli für ein Grundkontingent von 80 Prozent des Jahresverbrauchs. Die Informationen gingen laut Spiegel aus einem Beschlussentwurf des Kanzleramtes hervor.

Die Idee sei demnach: Die Differenz zwischen dem Marktpreis und der Deckelung soll als Entlastung pro Monat direkt seitens der Versorger mit dem Abschlag des jeweiligen Kunden verrechnet werden.

Der Verbrauch über dem Grundkontingent müsste dann analog zu der Gaspreisbremse voll gezahlt werden.