Eine aktuelle Phishing-Mail im Namen von DPD wirkt echt - man kann die Fake-Mails dennoch als solche entlarven. Foto: Volkmann
Eine aktuelle Phishing-Mail im Namen von DPD wirkt echt - man kann die Fake-Mails dennoch als solche entlarven. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Kunden des Paketdienstleisters DPD sollten derzeit besonders aufmerksam sein. Eine aktuelle Phishing-Mail wirkt auf den ersten Blick täuschend echt.


Ausgerechnet am Nikolaustag sind betrügerische Nachrichten in Umlauf geraten, die Kriminelle im Namen des Paketdienstleisters DPD versandt haben. Weil das Versandaufkommen rund um solche „Geschenke-Tage“ üblicherweise besonders hoch ist, sollte man besonders aufmerksam bei der Durchsicht von Nachrichten sein.

Der Betrugsversuch wird laut Warnung der Verbraucherzentrale versandt unter dem Betreff „Ihr DPD-Paket wird verzögert“. der NRW-Redaktion der Verbraucherschützer liegt die gefälschte Nachricht vor – und sie mahnen explizit zu Vorsicht. Denn: Innerhalb dieser Mail fänden sich keine längeren Texte, sondern lediglich eine Grußformel mit dem Hinweis, dass man die Sendung am nächsten Werktag zustelle. Dazu folge in der Mail die Paketnummer und der Name. „In Übereinstimmung dazu beinhaltet diese Mail die typischen Abstell- und Änderungsoptionen für ein Paket“, hieß es.

Bei dieser Art von E-Mails über Paketinformationen sei der Unterschied zu den offiziellen Mails der Paketdienstleister nicht so einfach auszumachen. Der Grund: Auch in echten E-Mailnachrichten weisen die Dienstleister auf Verlinkungen innerhalb der Mails  hin, um an weitere Informationen zu gelangen. Die Betrüger orientieren sich bei der aktuellen Betrugsmail im Namen von DPD genau an diesem Vorgehen. Entsprechend titelt die Verbraucherzentrale auch ihre Warnung: Es sei eine „täuschend echte Paketzustellungsnachricht“ im Umlauf.

Wer eine solche Nachricht erhalten habe, solle sich zunächst frage, ob man überhaupt etwas bestellt habe- und anschließend, ob der Versanddienstleister auch tatsächlich DPD ist.

„Ebenso gilt es bei Unsicherheiten die Absendeadresse zu kontrollieren und die Verlinkung zu überprüfen“, so die Verbraucherzentrale. Das Unternehmen DPD gibt auf der eigenen Webseite die folgenden Hinweise: „Der Versand erfolgt über die E-Mail-Adresse info@dpd.de und Links beginnen stets mit http://nd.dpd.de“.

Eine weitere offensichtliche Möglichkeit sei zudem die Kontrolle der angegebenen Paketnummer auf der offiziellen Webseite.

„Wir empfehlen Ihnen daher die genannten Hinweise zu beachten und diese Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, so die Verbraucherschützer.