Informationen aus sicherer Quelle gibt es über die offiziellen Kanäle der Targobank. Foto: Volkmann
Informationen aus sicherer Quelle gibt es über die offiziellen Kanäle der Targobank. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Bankkunden bleiben bei Kriminellen ein beliebtes Ziel für Phishing: Derzeit kursiert ein Trick, mit dem bei Nutzern der Targobank sensible Daten abgefangen werden sollen.


Die Kundschaft der Targobank habe derzeit mit Phishing zu kämpfen, so der Hinweis der Verbraucherzentrale NRW. Zahlreiche E-Mails haben die Experten registriert, die unter dem folgenden Betreff im Postfach landen: „Ihr Konto wird bald geschlossen“.

Thematisch nehmen die Betrüger die Androhung aus der Betreffzeile wieder auf: Die Kriminellen weisen auf eine angebliche Kontosperrung hin, die automatisch erfolge, sollte man das Konto nicht innerhalb der nächsten zwölf Stunden sichern.

„Um diesen Prozess durchzuführen sei eine Kontoanmeldung und Aktualisierung Ihrer Sicherheitsinformationen über den beigefügten Button erforderlich“, so die Verbraucherschützer zum weiteren Inhalt der E-Mail. Sollte man die knappe Frist zu handeln verstreichen lasse, sei die Aktivierung des Kontos angeblich nur durch einen Besuch in einer Filiale möglich. Nichts davon stimmt – es handelt sich um einen dreisten Betrugsversuch. Den kann man erkennen, wenn man weiß, worauf man achten muss.

„Schon an der unpersönlichen Anrede und der fehlerhaften Absenderadresse lässt sich erkennen, dass es sich hier um einen Betrugsversuch handelt“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Zudem würde eine seriöse Bank niemals zur Datenpreisgabe via Link auffordern, hieß es.

Das Ziel der Kriminellen bleibt stets gleich: Sie wollen an die sensiblen Kontodaten der Kunden gelangen, um diese zu missbrauchen.

„Daher raten wir Ihnen die Aufforderung zu ignorieren und die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, lautet die Empfehlung der Experten.