Gelsenkirchen. Ein 34-jähriger US-Amerikaner muss in Gelsenkirchen aus Sicherheitsgründen bis Samstag in Gewahrsam bleiben. Er solle die Sängerin Taylor Swift und ihren Lebensgefährten bedroht haben.
Rund 60.000 „Swifties“ haben am Mittwoch, 17. Juli, bei dem ersten von drei Konzerten die Sängerin Taylor Swift in Gelsenkirchen gefeiert. Rund um das Konzert lief nicht alles ohne Vorkommnisse ab.
So hatten Unfälle auf der A2 hatten die Anreise vieler Fans erschwert. Rund um die Arena auf Schalke kam es zudem zeitweise zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Letzteres sei „allerdings bei Veranstaltungen dieser Größe üblich“, so die Polizei.
Schwerwiegender wog ein Vorfall um einen 34-jährigen US-Amerikaner: Nach Hinweisen des Veranstaltungsmanagements nahm die Polizei im Vorfeld des Konzerts einen Stalker in Gewahrsam. Es solle in den Sozialen Medien zu Drohungen gegen die Sängerin und ihren Lebensgefährten gekommen sein.
Noch vor dem Beginn des ersten Konzerts von Taylor Swift am Mittwoch ist der Mann – laut Behörde ein Stalker – in Gewahrsam genommen worden. Und dort verbleibt er vorerst auch, wie die Behörde nun mitteilt.
„Da erste Ermittlungen eine Gefahr nicht gänzlich ausschließen konnten, ist der Verdächtige bei der Einlasskontrolle vor dem Konzert, zu dem er eine Eintrittskarte besaß, identifiziert und in Gewahrsam genommen worden“, teilt die Polizei mit. Das zuständige Amtsgericht Gelsenkirchen hat inzwischen eine längerfristige Ingewahrsamnahme zur Gefahrenabwehr bis einschließlich Samstag angeordnet.
Die Polizei stellt jedoch klar: „Eine Gefahr für die Künstlerin oder Besucher des Konzertes hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.“