Düsseldorf/Wuppertal. Einen Tag nach dem tödlichen Lastwagenunfall auf der A46 bei Wuppertal-Vohwinkel liegen den Ermittlern erste Erkenntnisse zum Unfallgeschehen vor. Mit Übersichtsaufnahmen veranschaulicht die Polizei den Unfallhergang.
Ein Lastwagenfahrer ist auf der A46 bei Wuppertal gegen einen Brückenpfeiler geprallt und ums Leben gekommen. Unklar ist weiterhin, aus welchen Gründen es zu dem folgenschweren Crash gekommen ist.
Den Unfallhergang haben Verkehrsexperten der Polizei inzwischen jedoch rekonstruieren können: Das Gespann sei demnach mit der rechten Fahrzeugseite auf eine an dieser Stelle aufsteigende Betonschutzwand geraten, die dort temporär zur Begrenzung der Fahrbahn aufgestellt ist.
„In der Folge schaukelte der Sattelzug auf und kam nach links ab. Dort geriet er mit der linken Fahrzeugseite wiederum auf die linksseitig aufgestellte Betonschutzwand, die die Richtungsfahrbahnen der A46 trennt“, hieß es. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sei das Gespann für den Fahrer nicht mehr lenkbar gewesen, davon geht die Polizei aus. Der 40-Tonner rutschte über die Betonschutzwand und prallte letztlich ungebremst gegen den Brückenpfeiler.
Beamte des Verkehrsunfallaufnahmeteams der Polizei Düsseldorf sicherten die Unfallspuren, um „das Geschehen bestmöglich rekonstruieren zu können“. Die Ermittlerinnen und Ermittler des Verkehrskommissariats Düsseldorf untersuchen dazu auch den Lastwagen. Man wolle hierzu unter anderem das Kontrollgerät technisch auslesen.
„Bislang haben sich keine Hinweise auf einen Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss bei dem Fahrer ergeben“, teilt die Polizei mit. Die weiteren Ermittlungen zum Unfall dauern an.