Der Ghost E-Scooter erinnert nun als Mahnmal an den im September verstorbenen 48-Jährigen. Foto: Polizei
Der Ghost E-Scooter erinnert nun als Mahnmal an den im September verstorbenen 48-Jährigen. Foto: Polizei

Velbert. Ein „Ghost E-Scooter“ erinnert nach dem tödlichen Unglück am Bahnübergang an der Kuhlendahler Straße am 24. September dieses Jahres nun an den 48-jährigen Velberter.

Seit einigen Jahren werden in Deutschland sogenannte „Geisterräder“ – auch „Ghostbikes“ genannt – an jenen Stellen im öffentlichen Raum aufgestellt, an denen Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglückt sind. An den Gedenkstellen findet man daher vollständig weiß lackierte Fahrräder, die als Mahnmal für die Verstorbenen an der jeweiligen Unfallstelle positioniert werden.

Einen solchen Ort des Gedenken und Erinnerns gibt es nun auch in Neviges. Dort steht allerdings kein weiß lackiertes Fahrrad, sondern ein E-Scooter. Mit dem Roller war der 48-Jäöhrige aus Velbert am 24. September unterwegs, als er bei dem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Der Velberter hatte mit seinem E-Scooter über die Gleise in Richtung Langenberg fahren wollen.

„Auch Unfälle mit E-Scootern häufen sich, wie der tragische Vorfall in Velbert zeigte“, so die Polizei. Die Kreispolizei Mettmann hat den Unfall zum Anlass genommen, den sogenannten Ghost E-Scooter am Bahnübergang in Neviges aufzustellen und auf diese Weise sowohl dem verstorbenen 48-Jährigen zu gedenken als auch andere E-Scooter-Fahrer, Fußgänger oder Radfahrer auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen.