Die Ausstellung zeigt 17 Persönlichkeiten des Sports auf 15 Skulpturen. Foto: Volkmann
Die Ausstellung zeigt 17 Persönlichkeiten des Sports auf 15 Skulpturen. Foto: Volkmann

Velbert. Die Wanderausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ des Zentrums für deutsche Sportgeschichte ist im Forum Velbert an der Oststraße noch bis zum 30. Juli zu sehen.


Mit 15 großformatigen skulpturalen Präsentationen wird im Forum Velbert noch bis zum Monatsende der große Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland gewürdigt. Die Aktiven gehörten als Nationalspieler, Sieger bei Weltmeisterschaften oder auf europäischer Ebene oder als Olympiasieger oder Rekordhalter zu den gefeierten Vorbildern ihrer Zeit. Weil sie Juden waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, zur Flucht gedrängt oder gar ermordet.

Die Figuren mit einem durchschnittlichen Gewicht von 150 Kilogramm und einer Höhe von 240 Zentimeter pro Figur werden im Erdgeschoss sowie ersten Stock des Foyers im Forum Velbert ausgestellt. Erstmalig wurde die Ausstellung anlässlich der Maccabi Games 2015 auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof gezeigt, gefolgt von zahlreichen deutschen Städten.

Velbert ist somit eine der Stationen der Wanderausstellung. Ab August ziehen die Skulpturen dann weiter nach Oldenburg, Selm und Magdeburg. Rund zwei Wochen bleiben Interessierten somit noch, um mehr über die Geschichten und Schicksale der insgesamt 17 deutsch-jüdischen Sportlerpersönlichkeiten zu erfahren.

Die Ausstellung kann noch bis 30. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Forums erkundet werden. Der Eintritt ist frei.