Ein Zug der Linie S9. Foto: Volkmann
Ein Zug der Linie S9. Foto: Volkmann

Velbert. Der VRR hat seinen Qualitätsbericht für das Jahr 2023 für die RE-, RB- und S-Bahn-Linien herausgegeben. Die Zahlen für die Velberter Linien S9 und RE49 fallen dabei mit einem hohen Wert bei der Verspätung je fahrt auf. 


Zum 18. Mal hatte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr den Bericht veröffentlicht. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der verspäteten Fahrten in allen Produktgruppen. Die S-Bahnen waren dabei im Vergleich zu Regionalexpressen oder Regionalbahnen deutlich pünktlicher. 83,4 Prozent aller Fahrten waren bei den S-Linien entweder pünktlich oder leicht verspätet. Bei den Regionalbahnen war dies nur bei 79,4 Prozent, bei den Regionalexpressen bei 72,5 Prozent der Fahrten der Fall.

Die Regionalverkehrszüge im VRR waren im vergangenen mit einer durchschnittlichen Verspätung von zwei Minuten und sieben Sekunden unterwegs. Für Pendler aus der Region ist das ein schwacher Trost, denn von diesem Durchschnittswert sind die beiden Zuglinien durch Velbert weit entfernt – trotz deutlicher Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr.

Der RE49 kam im Jahr 2023 auf eine durchschnittliche Verspätung je Fahrt von knapp über drei Minuten. Bei der S9 sind ist es noch ein wenig mehr. Beide Linien gehören damit zu den unpünktlichsten im Verbundraum. Immerhin: Trotz rechnerisch hoher Verspätungsminuten pro Fahrt ist im Vorjahresvergleich eine Verbesserung zu erkennen. In 2022 lag der Wert für den RE49 noch bei über fünf Minuten Verspätung.

Drastischer fällt das Ergebnis des Qualitätsberichts des VRR für den RE49 bezüglich der Zugausfälle aus: Laut Statistik lag die Ausfallquote im vergangenen Jahr bei 34,70 Prozent (2022: 20,56 Prozent). Damit liegt der Regionalexpress durch Velbert unter den Top-5 jener Linien mit den meisten Ausfällen.

Auch die S9 liegt bei den Ausfällen im Spitzenviertel aller Linien im VRR. Etwas mehr als zehn Prozent der Züge ist im vergangenen Jahr ausgefallen.