Eine Gelbe Tonne steht am Straßenrand. Foto: Volkmann
Eine Gelbe Tonne steht am Straßenrand. Foto: Volkmann

Velbert. Im Jahr 2023 hat sich das Abfall- und Wertstoffaufkommen im Velberter Stadtgebiet positiv entwickelt. Die Technischen Betriebe Velbert haben die Abfallmengenstatistik für das vergangenen Jahr veröffentlicht.

In den Daten habe sich nach Angaben der Technischen betriebe der bereit vermutete Rückgang der Gesamtabfallmenge im Vergleich zu den Jahren 2020 und 2021 bestätigt. Die Restmüllmenge ist 2023 im Vergleich zu den Corona-Jahren 2021/2022 immerhin um etwa 500 Tonnen gesunken und liegt nun bei knapp 13.000 Tonnen.

Im Gegensatz dazu ist die Gesamtabfallmenge mit 37.680 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr 2022 leicht angestiegen. Dieser Anstieg ist sowohl auf die gestiegenen Mengen an Bioabfall, Sperrmüll und weiteren Wertstoffen als auch auf die Bevölkerungszunahme zurückzuführen.

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 21.455 Tonnen Wertstoffe erfasst und einer weiteren Verwertung zugeführt, was einer Recyclingquote von 56,9 Prozent entspricht. Diese positive Entwicklung trägt nicht nur zur Gebührenstabilität bei, sondern wirkt sich durch die Einsparung von Energie und Rohstoffen auch positiv auf die Umwelt aus. Im Jahr 2023 sammelten die TBV insgesamt 4.643 Tonnen Altpapier über die Altpapiertonnen, Depotcontainer und den Wertstoffhof ein. Dies entspricht 56,32 kg pro Einwohner und Jahr.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden 252 Tonnen weniger Altpapier gesammelt, obwohl zunehmend mehr blaue Tonnen im Stadtgebiet aufgestellt werden. Der kontinuierliche Rückgang der Altpapiermenge in den letzten 12 Jahren lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zum einen hat sich der Medienkonsum verändert. Mit dem zunehmenden digitalen Wandel verlagert sich der Konsum auf digitale Plattformen, was zu einem Rückgang der gedruckten Ausgaben wie Zeitungen und Magazine führt. Zum anderen setzen Verbraucher und Unternehmen vermehrt auf weniger und leichtere Verpackungsmaterialien, um die Umweltbelastung zu reduzieren.

Über die Biotonne wurden insgesamt 6.449 Tonnen erfasst und stofflich verwertet. Damit ist die Bioabfallmenge um 170 Tonnen angestiegen. Besonders dieser Bereich ist starken Schwankungen unterworfen, die auf Witterungseinflüsse und andere äußere Umstände zurückzuführen sind.