In der Pflege fehlen die Fachkräfte. Symbolfoto: pexels-matthias-zomer

Kreis Mettmann. Zu unserem Kommentar „Pflege in Not“ schreibt Evelyn Klasen aus Neuss:

Leider stimmt die Information zu dem Verdienst in keinerlei Hinsicht: ich arbeite selbst in der Pflege. Durch die Tarifanpassung sind selbst private Träger an das AVR-Gehalt gebunden.

Die Verdienste können sich sehen lassen: Auszubildende verdienen bereits im ersten Jahr über 1.000 Euro, nach dem Examen sind es als Einstiegsgehalt 3.000 Euro plus die Zulagen durch Schichten, Ortszulage (im AVR) etc.

Es ist sowieso schon schwer, noch junge Menschen für die Pflege zu begeistern; der Trend geht zum Studium, aber selbst das in der Pflege parallel zur Ausbildung möglich. Die Weiterbildungsmöglichkeiten und damit verbundenen Aufstiegschancen sind, zumindest bei uns, sehr gut.

Ich bin selbst examinierte Pflegekraft und würde mich wieder für den Beruf entscheiden. Schade, solch ein Artikel trägt leider nicht dazu bei, dem Pflegenotstand zu begegnen.