Düsseldorf. Erneut müssen Kunden der Volksbank vorsichtig sein im Internet: In einer aktuellen betrügerischen E-Mail geht es um die Androhung einer Kontoschließung.
Die Kunden der Volksbank sind erst Ende Oktober ins Visier von Betrügern geraten – nun versuchen die Kriminellen es mit einer ähnlichen Masche erneut. Empfänger von Nachrichten im Namen der Volksbank sollten daher besonders vorsichtig sein.
Die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale gibt in ihrer aktuellen Phishing-Warnung an, man habe „zahlreiche E-Mails“ im Namen der Volksbank erhalten, die den Betreff „Elektronische Mitteilung – Bitte um Kenntnisnahme“ tragen. In der E-Mail informiere Die „Bank“ über ein angeblich ungültig gewordenes „Sicherheitsprotokoll“. Druck bauen die Kriminellen sodann auf, indem sie behaupten, man könne „alle angebotenen Dienste“ nicht mehr nutzen.
Um das Problem zu beheben, solle man die „aktualisierten Sicherheitsmaßnahmen“ aktivieren. Um den Druck weiter zu verstärken, erklären die Betrüger, man laufe Gefahr, ohne vorherige Warnung gekündigt zu werden, sofern man der Aufforderungen nicht nachkomme.
Für den Vorgang sei selbstverständlich ein Link beigefügt, der allerdings nur 24 Stunden nach Erhalt der Mail gültig sei, so die Verbraucherexperten.
„Hier handelt es sich um einen Betrugsversuch!“, warnt die Verbraucherzentrale eindringlich. Insbesondere die Drohung mit der Kündigung und die kurze Gültigkeitsdauer des Links sollen zu Verunsicherung und unüberlegtem Handeln führen.
„Die Kriminellen zielen wie immer auf den Erhalt Ihrer sensiblen Daten ab“, mahnt die Verbraucherzentrale in dem Phishing-Hinweis im Namen der Volksbank. Die E-Mail solle man daher unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben. Keinesfalls sollte man auch den Trick hereinfallen und der Aufforderungen nachkommen. Heißt: Nicht den Link anklicken.