Velbert. Bei dem Waldbrand am frühen Sonntagnachmittag an der Kuhlendahler Straße in Neviges war die Feuerwehr rund sechs Stunden im Einsatz. Die Brandursache ist unklar.
Hinter einem Gehöft entdeckten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung, berichtet die Velberter Feuerwehr. Großflächig brannte eine Waldfläche zwischen der
Kuhlendahler Straße und der Bernsaustraße, hieß es.
Die Feuerwehr begann mit den Löschmaßnahmen, stellte die Wasserversorgung sicher und kontrollierte das Gebiet mit einer Drohne aus der Luft.
„Ein Landwirt aus der Umgebung meldete sich bei der Einsatzleitung und bot seine
Unterstützung an“, so die Feuerwehr. Der Mann habe einen Tankwagen mit 16.000 Litern Wasser zur Verfügung gestellt. Das habe letztlich maßgeblich zur Sicherstellung der Wasserversorgung beigetragen so Velberts Feuerwehrsprecher Marcel Borowski. Zusätzlich sei ein redundanter Wasserbehälter auf der Kuhlendahler Straße
bereitgestellt worden, um eine kontinuierliche Wasserversorgung zu gewährleisten.
Stadtförster Peter Tunecke unterstützte die Einsatzkräfte mit seinem Fachwissen
und seiner Ortskenntnis. Der Einsatz zog sich laut Feuerwehr über mehr als sechs Stunden hin, da „nach der ersten Brandbekämpfung noch mehrere Nachlöscharbeiten erforderlich
waren, um alle Glutnester zu beseitigen“. Die Löscharbeiten seien zusätzlich erschwert worden, da das Feuer bis in den Boden gezogen war und dort noch Glutnester in einer Tiefe von bis zu 35 cm vorhanden waren.
Bei dem Einsatz waren Kräfte aus allen Bereichen der Feuerwehr Velbert, sowie
die Drohnenstaffel und die Versorgungseinheit aktiv. Auch der Leiter der
Feuerwehr, Manuel Schoch, war vor Ort und koordinierte die umfangreichen
Maßnahmen.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Verletzte gab es nicht, jedoch wurde eine Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern beschädigt. In der Nacht wurden noch letzte Nachlöscharbeiten durchgeführt, um letzte Glutnester abzulöschen.