Eine Hochleistungssirene auf einem Dach - der laute Heulton soll Aufmerksamkeit erzeugen und Bürgerinnen und Bürger bei nächtlichen Warnlagen wecken. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Ab 11 Uhr heulen in den Städten im Kreis Mettmann: Es ist Warntag in Nordrhein-Westfalen. 

Ab 11 Uhr ertönt ein einminütiger Sirenenton, der die Einleitung der Warnproben bildet. Weiteres Sirenengeheule gibt es ab 11.06 Uhr sowie ab 11.12 Uhr. Zudem werden Alarmtöne auf unterstützte Smartphones ausgesandt, um das noch neue „Cell Broadcast“-System zu testen. Ebenfalls Warnung gibt es im Falle der installierten Warn-Apps „Nina“ sowie „Katwarn“.

Im gesamten Kreis Mettmann werden die Sirenen angeworfen. Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz derzeit modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da die lauten Signale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben.

Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Was man zum Warntag und für den Ernstfall wissen muss, erklärt ein Video, das auch auf dem noch neuen Instagram-Kanal des Super Tipp zu finden ist:

Da das Netz sich im Kreis Mettmann noch im Ausbau befindet, können noch nicht kreisweit alle Sirenensignale ausgelöst werden. Es wurden aber bereits in allen kreisangehörigen Städten neue Sirenenanlagen installiert; der Ausbau soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Am Warntag werden rund 70 der neuen Anlagen heulen.