Am Dienstag gilt ab dem frühen Vormittag eine Hitze-Warnung. Foto: Volkmann
Am Dienstag gilt ab dem frühen Vormittag eine Hitze-Warnung. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Der Deutsche Wetterdienst hat für Dienstag, 20 Juni, für weite Teile Deutschlands eine amtliche Warnung vor Hitze herausgegeben – die gilt auch für den Kreis Mettmann


Laut Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes lenkt derzeit ein Tief mit Kern bei Irland sehr warme bis heiße und feuchte Subtropikluft nach Deutschland. Ein Tiefdruckgebiet über dem Norden der Britischen Inseln führe aus Südwesten die zu Gewittern neigende Luft nach Nordrhein-Westfalen. Tagsüber komme es in NRW „nur ganz selten“ zu Gewitter, in der Nacht kann sich das jedoch ändern. Schauer können aufkommen, teils ist mit Starkregen zu rechnen. Und auch stürmische Böen mit Windgeschwindigkeiten bis 70 Stundenkilometer sind möglich, eventuell sogar Hagel.

Der Wetterdienst weist darauf hin, dass noch hohe Unsicherheiten bezüglich der örtlichen Eingrenzung bestehen.

Es ist warm bei etwa 29 Grad in der Rhein-Region. An den Temperaturen ändert sich auch in den kommenden Tagen wenig, es bleibt heiß. Das gilt vor allem für Dienstag. Laut amtlicher Warnung des Wetterdienstes wird für den 20. Juni ab 11 Uhr und bis zum Abend gegen 19 Uhr eine starke Wärmebelastung in den Städten im Kreis Mettmann erwartet. Die Hitzebelastung könne für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, so der DWD. „Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl“, empfehlen die Meteorologen.

In dicht bebauten Stadtgebieten kann sich die Wärmebelastung durch eine verringerte nächtliche Abkühlung verstärken, auch darauf gilt es in der Region zu achten.

Der sogenannten thermische Gefahrenindex sagt eine mittlere gesundheitliche Gefährdung durch die Temperaturen vorher. Im Wetterfühligkeitsindex spiegelt sich das wider. Es besteht eine „geringe Gefährung“ bezüglich der gesundheitlichen Bedeutung für wetterfühlige Menschen. Die Wettereinflüssen können sich insbesondere bei Herz-Kreislaufgeschehen auswirken, aber auch das Befinden bei entzündlichen rheumatischen Beschwerden beeinträchtigen. Beim Wetterdienst geht man allerdings auch von Wettereinflüssen auf das allgemeine Befinden aus. Die UV-Strahlung bewegt sich auf einem elfstufigen Index im Kreis Mettmann derzeit bei etwa sechs bis sieben.