Mettmann. Das Halloweenspektakel in der Kreisstadt ist längst über Mettmanns Grenzen hinaus bekannt. Maurice Giebisch hat sein Elternhaus dieses Jahr allerdings erneut umfunktioniert: zu einem Weihnachtshaus für den guten Zweck.
Die Gruseldekoration ist weggeräumt, der Kunstnebel längst verflogen – und trotzdem bleibt das Wohnhaus in der Straße Am Krumbach eine beliebte Anlaufstelle vor allem für jene, sich sich in der Festzeit eine Extradosis Feststimmung verschaffen möchten. Mit der neuen Idee ist der Mettmanner Maurice Giebisch in den Advent gestartet – die Front seines Elternhauses versprüht mit Einbruch der Dunkelheit festlichen Glanz: Lichterketten, Lampen, bunte Leuchten – auch das Weihnachtshaus soll zu einer Pilgerstätte werden, die schöne Momente in der Festzeit mit einer Spendenmöglichkeit verbindet.
Für eine Weihnachtsfeier für alleinstehende Seniorinnen und Senioren sammelt Maurice Giebisch Geld. Dass bei seinen Aktionen durchaus stattliche Spendensumme herumkommen können, hat der Mettmanner jüngst mit seinem Halloweenspektakel bewiesen: rund 1.400 Euro waren es.
Mit der Weihnachtsidee möchte Giebisch nun festliche Stimmung verbreiten: “Alles ist schön dekoriert – mit Figuren und sehr, sehr vielen Lichtern”, freut sich Giebisch. Den Schmuck an sich habe es bereits gegeben, erklärt der Mettmanner. “Aber der gute Zweck, der ist neu in diesem Jahr”. Im Gegensatz zu dem Halloweenhaus können Interessierte das Gebäude in seiner Weihnachtsversion lediglich von außen betrachten. “Der Garten ist zu”, so Giebisch. Das Haus habe sich allerdings in einen “Weihnachtstraum” verwandelt.
In einer Box vor dem Haus können Spendenwillige einige Euro loswerden, um Senioren aus der Kreisstadt einige besinnliche Momente zu bescheren.


