Wien. Nutzer des Messenger-Dienstes WhatsApp geraten derzeit in das Visier von Betrügern. Die Kriminellen wollen sensible Daten abgreifen.
Das österreichische Verbraucherschutzportal „Watchlist Internet“ warnt vor einer gefährlichen Masche, mit der Kriminelle die Nutzer von WhatsApp ins Visier nehmen. Perfide ist das vor allem bereits aufgrund der großen Zahl an Accounts, die WhatsApp regelmäßig zur Kommunikation nutzen. Allein in Deutschland verwenden rund 50 Millionen Menschen den Messenger, was etwa 80 Prozent der Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren ausmacht. Für Kriminelle sind sie ein lohnenswertes Ziel, denn die Chance, mit einer Fake-Nachricht an einen tatsächlichen WhatApp-User zu gelangen, ist entsprechend groß..
Konkret kursieren laut Watchlist Internet gefälschte SMS, die angeblich von einem WhatsApp-Sicherheitscenter stammen.
Inhaltlich geht es darum, dass das Nutzerkonto gefährdet und nun eine Überprüfung vorzunehmen sei.
„Klicken Sie keinesfalls auf den Link“, warnen die Verbraucherschutzexperten eindringlich. Kriminellen würden mit dem Trick sensible Daten abfangen und sich dann mit der Telefonnummer auf einem fremden Gerät einloggen.
Als Fake-Link ist in der gefälschten SMS „whatscapp.cc“ angegeben. Folgt man der Internetverlinkung, so landet man auf einer Seite, auf der man seine Telefonnummer eintippen soll. Tun man, wie verlangt, läuft die Masche weiter: Laut Watchlist Internet schicken die Kriminellen sogar eine detaillierte Anleitung mit Anweisungen. Immer vor dem Hintergrund, man würde hierdurch seine „Kontosicherheit wiederherzustellen“.
Im Hintergrund verbinden die Betrüger allerdings die Telefonnummer mit einem fremden Gerät. Weil hierzu ein Sicherheitscode nötig ist, zielen die Kriminellen auch auf den Erhalt dieses Sicherheitskennworts ab.
Besonders gefährlich: Wer auf den Trick hereinfällt, gewährt den Kriminellen letztlich Zugriff auf alle persönlichen WhatsApp-Nachrichten. Daraus wiederum können die Betrüger sich dann bedienen, etwa Fotos oder gar wertvolle Daten gewinnen.
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