Wülfrath. Am Montagnachmittag ist gegen 16 Uhr an der Röntgenstraße die Abwasserdruckleitung des Pumpwerks Nord-Erbach zum Klärwerk Angertal gebrochen. Das teilt der Bergisch-Rheinischer Wasserverband mit.
Der Wasserverband gibt an, umgehend den Betrieb des Pumpwerks gestoppt zu haben. Das anfallende Schmutz- und Regenwasser sei einer Regenbeckenanlage zwischengespeichert worden. Damit habe ein Austritt von großen Abwassermengen in das Gelände vermieden werden können.
„Mit starkem Personal- und Geräteeinsatz ist es den Mitarbeitenden des Verbandes gelungen, bis 21 Uhr eine provisorische Abwasserüberleitung einzurichten“, so der Verband. Mit einer mobilen Pumpe und Schläuchen über eine Länge von rund 350 Metern sei die geordnete Entwässerung gesichert worden.
Am Dienstag beginnt der BRW mit der Reparatur der Leitung. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 24. November, abgeschlossen sein. Über diesen Reparaturzeitraum kommt es an der Röntgenstraße zu Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer. Die Röntgenstraße ist im Bereich der alten Bahntrasse für den Autoverkehr voll gesperrt. Südlich des Tennis-Clubs ist die Röntgenstraße halbseitig gesperrt. Die Zufahrt zu einzelnen Grundstücken entlang der Röntgenstraße ist durch die Lage der provisorischen Abwasserleitung teilweise nicht möglich. Die Zufahrt zum Sportplatz ist vom Stadtzentrum Wülfrath aus über den Silberberger Weg möglich.
Der Wasserverband bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Rücksicht. Mitarbeiter des Verbandes sind vor Ort und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Es wird dringend gebeten, die provisorische Abwasserleitung nicht zu überfahren.
Über das Pumpwerk und die Abwasserdruckleitung werden im Regelbetrieb bis zu 130 Liter pro Sekunde des in Nord-Erbach und Kocherscheidt anfallenden Regen- und Schmutzwassers zur Reinigung zum Klärwerk Angertal in Heiligenhaus gefördert. Die Druckleitung hat dafür einen Durchmesser von 30 Zentimetern.
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