Wülfrath. Am Donnerstag hat die Polizei in Wülfrath über mehrere Stunden Drogenkontrollen unter Verkehrsteilnehmenden durchgeführt.
Die Aktion hatte die Kreispolizeibehörde gemeinsam mit dem Landesamt für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW durchgeführt. Im Mittelpunkt stand der Drogen- und Alkoholmissbrauch am Steuer.
Zwischen 12 und 16 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte laut Behörde etwa 60 Verkehrsteilnehmende an der Wilhelmstraße.
Aufgrund des Verdachts auf vorangegangenen Drogenkonsum seien bei 40 von ihnen Urintests durchgeführt worden, bei sieben Personen Atemalkoholtests.
„In sieben Fällen fielen die Drogen-Schnelltests positiv aus, weshalb eine Blutprobenentnahme angeordnet und vor Ort durchgeführt wurde“, so dss Resümee der Polizei. In allen Fällen schrieben die Beamten Ordnungswidrigkeitenanzeigen und untdrsagten die Weiterfahrt.
„Zwei Verkehrsteilnehmer bekamen Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil sie die Promille-Grenzen nicht eingehalten hatten“, hieß es. Ein Fahrer habe die 0,5-Promille-Grenze überschritten, ein anderer die für Fahranfängerinnen und Fahranfänger geltende Null-Promille-Grenze. In beiden Fällen untersagten die Beamtinnen und Beamten die Weiterfahrt.
„Außerdem wurden vier Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gestellt, in einem Fall zusätzlich wegen Urkundenfälschung, weil ein gefälschter Führerschein vorgezeigt wurde“, so die Behörde.
Eine Verkehrsteilnehmerin, die unter dem Verdacht stand, ihren Wagen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren zu sein, konnte den Einsatzkräften gegenüber keinen Führerschein vorweisen. Dieser sei ihr für das selbe Vergehen bereits entzogen worden, teilt die Polizei mit.
Darüber hinaus wurden Verwarngelder für die Überladung eines Fahrzeugs, dem Fahren ohne Sicherheitsgurt und dem Erlöschen der Betriebserlaubnis fällig. Zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden wegen Handys am Steuer ausgestellt und zwei weitere wegen Mängeln an Bremsen und Reifen.