Wülfrath. Das Jahr steuert auf die Weihnachtszeit zu – das bedeutet für Wülfrath, dass die Planungen für den Herzog-Wilhelm-Markt längst auf Hochtouren laufen. Inzwischen gibt es gute Nachrichten, aber auch Wünsche an die Budenbetreiber.
Die Organisation steht, das Programm weitestgehend ebenso. Das teilt der Förderverein des Herzog-Wilhelm-Marktes mit. Auf dessen Jahreshauptversammlung gab der Vorstand einen ersten Ausblick auf den 49. Weihnachtsmarkt, der in Wülfrath dieses Jahr ab dem 28. November rund um die Stadtkirche veranstaltet wird.
„Schön ist, dass wir in diesem Jahr keinen Abgang verzeichnen müssen: Alle 30 Budenbetreiber sind an Bord geblieben“, stellte Vorsitzender Thomas Reuter fest. „Toll wäre es, wenn in diesem Jahr alle Budenbetreiber ihr Häuschen etwas schöner dekorieren und schmücken könnten. Das war ein Wunsch, der von vielen Besuchern an uns im letzten Jahr herangetragen wurde.“
Im Programm gibt es in diesem Jahr kleine Veränderungen. So kann aus persönlichen Gründen die Band „Back’n’Fill“ nicht auftreten. Im kommenden Jahr ist sie aber wieder dabei. Neu im Programm sind „ReBoot“. Die Cover-Musiker aus Bochum heizten jüngst den Besuchern des Kartoffelfestes ein und treten am ersten Freitag des Weihnachtsmarktes auf. Offiziell eröffnet wird der HWM dann wieder am Samstag, 29. November. Dann wird auch die Stadt wieder den Heimatpreis verleihen.
In den vergangenen Jahren war der Montag – häufig wetterbedingt – ein „Problemtag“. Dem möchte der Förderverein positiv begegnen. „Der Montag wird unser Familientag“, kündigte Reuter an. Das hatte die Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. An diesem Tag werden alle Getränke und Speisen 50 Cent günstiger angeboten. Zudem bietet der Förderverein ein familienfreundliches Programm an – unter anderem mit einem Bewegungsangebot der Wülfrather „Zappelkiste“ und abends einem Konzeit von „Nur 2“ – dem Duo Miro Schwarzinger und Thomas Gerhold.
Der HWM-Finanzminister legte zudem den Kassenbericht vor. Auch wenn die Ausgaben zuletzt gestiegen sind – Stromversorgung, Gema-Gebühren und Personalkosten vor allem – konnte ein Minus verhindert werden. Nach erfolgter Kassenprüfung erteilte die Versammlung Kassenwart und Vorstand einstimmig Entlastung.
Dass der Herzog-Wilhelm-Markt auch in diesem Jahr auf Sponsoren angewiesen ist, machte Thomas Reuter aber sehr wohl deutlich. Bei Fixkosten im mittleren fünfstelligen Bereich könne eine ehrenamtlich durchgeführte und organisierte Großveranstaltung wie der HWM nicht allein von Mitgliedsbeiträgen und Budenmieten finanziert werden. „Eine höhere Miete können wir unseren Mitgliedern auch nicht zumuten.“
Einsparungen, zum Beispiel durch verzicht auf Live-Musik am Abend, schloss er aber aus. Umso bedeutender seien Spenden- und Sponsorengelder. „Da hilft uns jeder Euro weiter.“ Unternehmen würden in den kommenden Wochen Post aus dem „Hause HWM“ erhalten.
Spenden sind auch direkt willkommen: IBAN DE96 3015 0200 0002 0220 10.