"Business as usual" an Karneval: Die Kalkstadt-Narren stürmen noch in diesem Jahr. Archivfoto: Mathias Kehren
"Business as usual" an Karneval: Die Kalkstadt-Narren stürmen noch in diesem Jahr. Archivfoto: Mathias Kehren

Wülfrath. Auflagen führen zu Neuerungen: Altweiber blasen die Kalkstadt Narren zum traditionellen Sturm auf die Kreissparkasse.


Karten für den familienfreundlichen Sturm zum unveränderten Preis von fünf Euro – inklusive drei Freigetränke und Spendenanteil in Höhe von zwei Euro für einen guten Zweck in Wülfrath – sind im Beratungs-Center der Kreissparkasse in der Goethestraße sowie bei den Kalkstadt Narren erhältlich. Es gibt organisatorische allerdings Änderungen bei der Traditionsveranstaltung.

Altweiber ist für viele große und kleine Jecken in Wülfrath fester Bestandteil im Kalender: Wenn sich um 16.11 Uhr die Türen des Beratungs-Centers in der Goethestraße 22 öffnen, stürmen sie den ‚Moneytempel‘. Nach kurzer Rangelei rückt dann die Obrigkeit den Tresorschlüssel raus, dann folgt eine zweistündige, ausgelassene Party. In diesem Jahr allerdings mit organisatorischen Änderungen: Die maximale Personenanzahl ist begrenzt auf 200 Jecken, die sonst so gerne genutzte Galerie im ersten Obergeschoss kann nicht mehr genutzt werden. Bereits im letzten Jahr hatte man die Auftrittsfläche in den größeren Teil der Kundenhalle verlegt – und dort wird auch in diesem Jahr das jecke Treiben stattfinden, denn: ‚the show must go on – jetzt erst recht‘, wie Kreissparkasse und Kalkstadt Narren sagen. Die Tanzgarde der Kalkstadt Narren probt schon fleißig und so verspricht der Sturm auf ‚dat Spardösken‘ wieder ein turbulenter Nachmittag mit einem äußerst familienfreundlichen Programm aus rheinischen Karnevalshits und niederbergischem Frohsinn zu werden. Das Kinderprinzenpaar Phil und Laura bringt seine Kindertanzgarde mit und freut sich, endlich die Regentschaft über das Narrenvolk übernehmen zu können und zu dürfen.

Für die jecken Töne sorgt die durch die Prunksitzung der Kalkstadt Narren bereits bekannte Band Albatros aus Velbert. Und ein Wiedersehen gibt es auch: Die ‚Bergpiraten‘, längst schon fester Bestandteil der Altweiberveranstaltung, stehen auf dem Programmzettel. Fast hätte ihre gesamte Session abgesagt werden müssen, da ihr Schlagzeuger krankheitsbedingt ausfällt, aber: Unter Bands kennt und hilft man sich. Der Schlagzeuger der gerade aufgelösten Band ‚de Fetzer‘ – bestens bekannt in der Kalkstadt – hat sich spontan bereiterklärt, sämtliche Auftritte mit den Bergpiraten zu übernehmen – und auf die Kreissparkasse freue er sich ganz besonders. So werden die Bergpiraten auch Songs der Fetzer spielen – mit (Ersatz-)Drummer Josef „Jupp“ Kollenbroich am Schlagzeug und auch am Mikrofon.

Eintrittskarten zum närrischen Treiben am 8. Februar  (Einlass: 16:11 Uhr) sind ab sofort im Wülfrather Beratungs-Center der Kreissparkasse Düsseldorf (Goethestraße 22) und bei den Kalkstadt-Narren Wülfrath erhältlich. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei. Der Eintrittspreis von fünf Euro beinhaltet drei Getränke. Kalkstadt Narren und Kreissparkasse sind auch in diesem Jahr wieder jeck für den guten Zweck: Zwei Euro je verkaufter Eintrittskarte wird einer Wülfrather Einrichtung gestiftet. Seit 2006 konnten Kalkstadt Narren und Kreissparkasse schon 20.735 Euro in der Kalkstadt bereitstellen. Zu den Begünstigten zählen unter anderem die Wülfrather Kinder in Not, der Trägerverein des Niederbergischen Museums, die Wülfrather Tafel, die Hospizgruppe, die Jugendfeuerwehr, die ‚Kids on tour‘ oder zuletzt die Initiative ‚Wunschzettel‘.