Die Corona-Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Montag bei 282,3. Foto: Volkmann
Die Corona-Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Montag bei 282,3. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Die Coronavirus-Variante Omikron verbreitet sich zunehmend auch im Kreis Mettmann.

Deutschlandweit ordnet das Robert-Koch-Institut der Corona-Variante Omikron 7.225 Fälle zu, das geht auch der tagesaktuellen Übersicht vom heutigen Montag hervor. Den Zuwachs im Vergleich zum Vortag gibt das RKI mit 17 Prozent an. Besonders verbreitet ist die Variante in den Altersgruppen der 15- bis 34-Jährigen (3.386) sowie 35- bis 59-Jährigen (2.336). Bei 72 der insgesamt 7.225 Fälle handelt es sich um Reinfektionen.

Nordrhein-Westfalen liegt bei den Bundesländern an der Spitze, was die Anzahl der Omikron-Fälle sowie Verdachtsfälle betrifft: 2.370 meldet das RKI seit der Meldewoche 46/2021, davon sind bislang 481 bestätigt. Bei den Daten handelt es sich laut RKI um die übermittelten, noch nicht validierten Meldefälle, es könne daher zu Korrekturen kommen.

Im Kreis Mettmann ist Omikron längst angekommen. Nach einem bestätigten Einzelfall in Ratingen am 6. Dezember ist die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen mit der Virusvariante auf insgesamt 136 gestiegen. Diese Zahl teilte der Kreis Mettmann am heutigen Montag via Facebook mit.

Die Anzahl der Omikron-Fälle steigt im Kreis Mettmann deutlich: Ebenfalls aus Facebook-Mitteilungen der Kreisverwaltung geht hervor, dass es am 25. Dezember 110 bestätigte Fälle gab – am Heiligen Abend lag die Zahl noch bei 79, am Tag davor bei 56.

Insgesamt wurden in den kreisangehörigen Städten 39.703 seit Beginn der Pandemie erfasst. Mit einer Inzidenz von 282,3 liegt der Kreis Mettmann am heutigen Montag NRW-weit an der Spitze.

Das RKI riet bereits vor Weihnachten zu einer Ausweitung der Corona-Maßnahmen und hatte zudem im Zuge der Verbreitung der Omikron-Variante die Risikoeinschätzung erhöht: Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland schätzt die Behörde insgesamt als „sehr hoch“ ein. Ein hohes Risiko bestehe für Menschen mit der Grundimmunisierung (zweimalige Impfung); mit der sogenannten Booster-Impfung liegt die Einschätzung laut RKI bei „moderat“.

In Nordrhein-Westfalen treten Verschärfungen am 28. Dezember in Kraft, ab dann gilt die aktualisierte Fassung der Schutzverordnung.