Dunkle Wolken
Wolken sind am Himmel zu sehen. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Am Donnerstag kann es auch im Kreis Mettmann erneut zu heftigen Gewittern und Starkregen kommen. 

Eine Gewitterfront ist jüngst über den Kreis Mettmann hinweggefegt, in Velbert kam es örtlich aufgrund starker Regenfälle zu Feuerwehreinsätzen. Derzeit hat sich die Lage beruhigt, die Sonne scheint, weil laut Wetterdienst unter Hochdruckeinfluss wärmere, teils heiße Luft auf Nordrhein-Westfalen übergreift.

Deutlich ungemütlicher könnte es Wetterprognosen zufolge schon am Donnerstag wieder werden: Laut Deutschem Wetterdienst nimmt der Tiefdruckeinfluss zu, in schwülwarmer Luft seien dann im Tagesverlauf auch Unwetter in Nordrhein-Westfalen möglich. Der Wetterdienst geht von einer allgemein deutlich zunehmenden Gewitterwahrscheinlichkeit aus.

„Insbesondere ab dem Nachmittag ist auch gebietsweise mit unwetterartigen Entwicklungen zu rechnen“, so der DWD. Begleiterscheinungen seien Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 l/qm. Stellenweise könne auch heftiger Starkregen mit Mengen zwischen 25 bis 40 l/qm innerhalb einer Stunde auftreten – punktuell sogar mehr.

„Hinzu kommen insbesondere bei kräftigen und linienartigen Entwicklungen auch schwere Sturmböen um 100 km/h (Bft 10) sowie Hagel“, so der Wetterdienst in seiner Prognose für NRW.

Auch die Städte im Kreis Mettmann werden voraussichtlich nicht verschont, wie eine Modellierung der Wetterlage auf kachelmannwetter.com zeigt. Demnach rollt eine Unwetterfront auch das Kreisgebiet zu und trifft am Donnerstagnachmittag auf die Region. Laut Vorhersage dann mit mäßigem bis starkem Gewitter sowie leichtem bis starkem Regen.

Eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienst gibt es bislang nicht. Sollte die Wetterlage sich wie vorhergesagt einstellen, dürften angesichts der Lage erneut Hinweise analog zu jenen der vergangenen Unwetterlage gelten, darunter die Warnung vor herabstürzenden Äste, Dachziegeln oder Gegenständen.

In der Nacht zum Freitag lassen die Gewitter vorübergehend nach, so der Deutsche Wetterdienst.