Am Donnerstagmittag führte die Polizei nicht angekündigte Geschwindigkeitskontrollen in Heiligenhaus durch. Foto: Polizei
Am Donnerstagmittag führte die Polizei nicht angekündigte Geschwindigkeitskontrollen in Heiligenhaus durch. Foto: Polizei

Heiligenhaus. Am Donnerstag hat eine nicht angekündigte Geschwindigkeitsüberwachung auf der Pinner Straße in Heiligenhaus stattgefunden. Ein Autofahrer war besonders rasant unterwegs.

Wie die Polizei mitteilt, wurden in der Zeit von 10.15 bis 13.10 Uhr insgesamt 1.478 Fahrzeuge auf ihre Geschwindigkeit überprüft. 48 Fahrzeugführer verstießen gegen die innerorts zulässige Höchstgeschwindigkeit. 44 Fahrzeugführer müssen mit einem Verwarngeld rechnen, vier Fahrzeugführer erhalten eine Anzeige.

„Trauriger Rekordhalter“, so die Polizei, war der Fahrer eines Mercedes Benz SUV, der die Pinner Straße gegen 12.55 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 117 km/h befuhr.

Den Autofahrer erwarten eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro, zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.

„Aufgrund der Höhe des Verkehrsverstoßes sind die potentiellen Unfallfolgen, die bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung für andere Verkehrsteilnehmer bestanden hätten, jedoch deutlich dramatischer zu bewerten“, mahnt die Polizei. So verlängere sich zum Beispiel der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit um das Vierfache.

Inklusive der Reaktionszeit ergibt sich bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h ein Anhalteweg von circa 40 Metern. Im Gegensatz dazu beträgt der Anhalteweg bei einer Geschwindigkeit von circa 100 km/h etwa 130 Meter.

„Im Fall eines Bremsmanövers wäre ein Zusammenstoß mit einem anderen Verkehrsteilnehmer bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung im innerstädtischen Bereich nahezu unvermeidbar und hätte fatale Folgen“, heißt es von der Behörde. Die Polizei nutzt diesen Vorfall, um eindringlich vor den Gefahren bei Geschwindigkeitsüberschreitungen zu warnen.

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