Zur Wochenmitte geraten die Kunden zweier Banken ins Visier von Betrügern. Foto: pixabay
Zur Wochenmitte geraten die Kunden zweier Banken ins Visier von Betrügern. Foto: pixabay

Düsseldorf. Weiterhin bleibt die Bankkundschaft im Phishing-Fokus. Zur Wochenmitte hat die Verbraucherzentrale eine E-Mail registriert, die im Namen zweier verschiedener Geldinstitute versandt wird. 


„Uns erreicht inhaltlich dieselbe E-Mail adressiert an die Kundschaft der Sparkasse und der Comdirect“, teilt die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale mit. Die E-Mail trage den Betreff „Kundenservice“.

Inhaltlich werden die Nachrichtenempfänger über eine angeblich ausstehende Bestätigung der Kontodaten informiert. Man müsse diese durchführen, damit das Konto nicht deaktiviert werde, denn dann sei eine gewohnte Nutzung nicht möglich.

„Für die Freischaltung ist ein Button beigefügt, welchem Sie folgen sollen“, berichtet die Verbraucherzentrale zu dem Trick der Betrüger.

Auffällig seien laut Verbraucherexperten die unpersönliche Anrede, die fehlerhafte Absenderadresse und die Geschichte rund um die Deaktivierung des Kontos – all das spreche eindeutig für einen Betrugsversuch. Verbrecher versuchen damit, an sensible Daten zu gelangen.

„Falls Sie sich bei E-Mails in Ihrem Postfach unsicher sind, ob es sich um Phishing handelt oder nicht, lohnt es sich auf der offiziellen Webseite der Bank vorbeizuschauen“, rät die Verbraucherzentrale. Der Sparkasse sei die vorliegende Mail bereits aufgefallen. Das Geldinstitut warnt demnach, man solle keine Daten auf den Phishing-Seiten eingeben, da diese ansonsten von den Betrügern missbraucht werden könnten.

„Wir raten Ihnen bei allen Betrugsversuchen nie den Aufforderungen zu folgen“, so die Verbraucherzentrale. „Schützen Sie sich vor dem Datenmissbrauch, indem Sie solche E-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben“.

In Deutschland kursieren nahezu täglich neue Internet-Tricks oder Betrugsmaschen, mit denen Kriminelle finanzielle Schäden anrichten oder sensible Daten abfischen wollen.