Eine Computermaus ist zu sehen, im Hintergrund eine Tastatur. Foto: pixabay
Eine Computermaus ist zu sehen, im Hintergrund eine Tastatur. Foto: pixabay

Düsseldorf. Derzeit müssen Unternehmer aufpassen, denn es kursiert eine Phishing-Masche, die den Business-Bereich betrifft. Im Umlauf ist eine gefälschte E-Mail im Namen der Industrie- und Handelskammer.


Aktuell sind Krminelle mit einer Masche aktiv, die deutlich seltener ist als die verbreiteten Tricks. Die Warnung ist diesmal vor allem für Unternehmer oder Gründer. Laut Warnung der NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale sind E-Mails im Namen der Industrie- und Handelskammer (IHK) im Umlauf.

Die Nachrichten landen unter dem Betreff „Melden Sie sich mit dieser E-Mail schnell wieder bei der Handelskammer an“ in den Postfächern.

Im Text geht es dazu passend mit der Überschrift „Melden Sie sich bei der IHK neu an!“ weiter. Im Anschluss werde behauptet, dass sich „jeder Unternehmer“ neu identifizieren müsse, so die Verbraucherzentrale. Dann folge der Hinweis, dass dieser Vorgang ganz simpel über die Webseite stattfinden könne.

Die Kriminellen erhöhen den Druck, arbeiten mit einer knappen Frist. Man habe für die neue Anmeldung angeblich nur vier Arbeitstage Zeit.

„Am Schluss der Mail steht eine Dopplung des Satzteils ’sich erneut zu identifizieren'“, so der Hinweis in der Warnung.

Nach einer vermeintlichen Verlinkung zur Webseite folgt eine Drohung, dass nach Ablauf der Frist die IHK-Nummer gesperrt würde.

Die unprofessionelle Aufmachung der Mail und die Dopplung innerhalb des Textes deuteten auf einen Phishing-Versuch hin, warnt die Verbraucherzentrale: „Wir raten Ihnen auch bei der Drohung der IHK-Nummer-Sperrung die Ruhe zu bewahren und diesen Betrugsversuch unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“.