Velbert. Bisher sind bereits 304.000 Euro Soforthilfen des Landes an vom Hochwasser betroffene 49 Haushalte (104.000 Euro) und 40 Unternehmen (200.000 Euro) ausgezahlt worden. Das war laut Stadtverwaltung der Stand am Donnerstag.
Weitere rund 30 Anträge lägen vor und würden noch bearbeitet, so die Stadt. „Damit haben wir es geschafft, diese erste wichtige Unterstützungsleistung schnell an viele vom Hochwasser Betroffene auszuzahlen und ihren Schaden ein wenig zu lindern“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka.
Die Soforthilfe kann weiterhin beantragt werden: Die Anträge müssen jedoch der Stadt Velbert bis spätestens 31. August vorliegen. Die Antragsformulare gibt es zum Download unter www.velbert.de/aktuelles/hochwasser. Außerdem liegen die Formulare in den Servicebüros beziehungsweise in den Stadtteilbibliotheken Velbert-Langenberg und -Neviges aus sowie in Velbert-Langenberg in den Räumen der Katholischen Kirchengemeinde am Froweinplatz beziehungsweise in den Räumen der Evangelischen Kirchgemeinde, Kreiersiepen 7.
„Die Auszahlungen der städtischen Soforthilfen in Höhe von 1.000 Euro je Haushalt beziehungsweise Gewerbebetrieb erfolgen in den nächsten Tagen und automatisch an die Betroffenen“, heißt es aus dem Rathaus.
Aufräumarbeiten in den Bächen laufen
Auch noch mehr als zwei Wochen nach dem Unwetter laufen an verschiedenen Stellen in Velbert-Langenberg die Aufräumarbeiten weiter. Bürgermeister Dirk Lukrafka weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Stadtverwaltung und die Technischen Betriebe Velbert im intensiven Dialog mit dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband (BRW) und der Unteren Wasserbehörde des Kreis Mettmann stünden.
„Für die unbedingt erforderlichen Gespräche zum Hochwasserkonzept werden derzeit zwischen den einzelnen Fachebenen Termine abgestimmt“, so der Bürgermeister. „Ich bin außerdem dem BRW dankbar, dass er damit begonnen hat, Müll und Treibgut aus dem Hardenberger Bach und dem Deilbach zu räumen und massive Anlandungen in der Sohle der beiden Gewässer zu entfernen.“
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