Mettmann. Auch in diesem Jahr veranstaltet der Grünen-Ortsverband anlässlich des Weltfrauentags einen Frauen-Brunch – am Samstag, 16. März, ab 10.30 Uhr. Dieses Jahr findet die Veranstaltung unter dem Titel „Geschlechtersensible Medizin – Warum wir nicht gleich behandelt werden wollen“ statt.
In der medizinischen Forschung stellen Cis-Männer nach wie vor den Maßstab und die Norm dar. Die systematische Vernachlässigung von Geschlechterunterschieden hat jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Behandlung von Frauen. Bei verschiedenen Krankheiten zeigen Männer und Frauen oft unterschiedliche Symptome oder reagieren unterschiedlich auf Behandlungen. Welche Auswirkungen hat das Geschlecht auf die Gesundheit? Wie interagieren Biologie und soziales Umfeld miteinander? Und was bedeutet das schließlich für die medizinische Behandlung? Als Expertin wird Professorin Sabine Oertelt-Prigione online dazugeschaltet sein, um diese und weitere Fragen der Teilnehmerinnen zu beantworten. Oertelt-Prigione ist Inhaberin eines Lehrstuhls für Gendermedizin an der Radboud-Universität in Nijmegen und hat zudem eine Professur für geschlechtersensible Medizin an der Universität Bielefeld inne.
Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen, entweder persönlich zum Frauenbrunch in die Geschäftsstelle der Grünen in der Johannes-Flintrop-Straße 6 zu kommen oder sich online über einen Zoom-Link dazuzuschalten. Die Teilnehmerinnen vor Ort dürfen sich über ein Frühstück mit frischen Brötchen, Kaffee und Tee sowie anschließenden Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen freuen. Den Link erhalten Interessierte auf Anfrage per E-Mail an gruene@gruene-mettmann.de.