Mettmann. Die CDU-Ratsfraktion bittet die Stadtverwaltung um Prüfung, „wie in den nächtlichen Stunden ein durchsetzungsstarker kommunaler Ordnungsdienst in der Innenstadt präsent sein kann“.
In der Nacht zum 2. Dezember ist es im Innenstadtbereich zu Vandalismusschäden gekommen. Unbekannte hatte eine Spur der Verwüstung hinterlassen unter unter anderem die geschmückten Tannenbäume sowie Pflanzkübel zerstört. Die Polizei ermittelt.
Es sei nicht das erste Mal, dass es, insbesondere nachts, zu Vandalismus in der Innenstadt komme, heißt es von der Mettmanner CDU-Fraktion, der es ein Anliegen sei, „der Innenstadt eine Wohlfühlatmosphäre zurückzugeben, die in den Abend- und Nachtstunden aktuell nicht immer gewährleistet scheint“.
Der Fraktionsvorsitzende Fabian Kippenberg dazu: „Als Anwohner muss ich leider bestätigen, dass es immer wieder zu solche Vorkommissen kommt. Viele Innen- und Oberstädter geben sich große Mühe mit privat aufgestellten Pflanzkübeln, Bänken und Lichtinstallationen. Immer wieder werden diese Dinge von Vandalen zerstört, beschmiert oder geklaut.“
Auch das Thema Verkehr greift die CDU in diesem Zusammenhang auf. Der Autoverkehr in Fußgängerbereichen gehöre ebenso zum Thema Wohlfühlatmosphäre. Der betroffene Bereich sei die Freiheitstraße. „In einer Fußgängerzone sollte man nicht die Sorge haben müssen, in Konflikt mit motorisiertem Individualverkehr zu kommen“, so die Mettmanner CDU.
Fraktion drängt auf kurzfristige Maßnahmen
Die CDU-Fraktion bittet die Stadt um Prüfung, wie in den nächtlichen Stunden ein
durchsetzungsstarker kommunaler Ordnungsdienst in der Innenstadt präsent sein kann. Notfalls solle man das in Mettmann mit Amtshilfe aus anderen Städten oder der Beauftragung von Unternehmen umsetzen. Im nicht-öffentlichen Teil der nächsten Ratssitzung solle die Stadt über den aktuellen Sachstand berichten.
„Wir brauchen kurzfristig Maßnahmen, die allen Bürgerinnen und Bürgern auch in den Nachtstunden ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in der Innenstadt zurückgeben“, heißt es von der CDU. Das gehe nur über Präsenz. Die Ordnungspartnerschaft zwischen Ordnungsamt und Polizei müsse daher mit Leben gefüllt werden, so die Fraktion.