
Ratingen. Vom 5. bis 7. November haben am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium erneut die Methodentage stattgefunden.
Drei Tage lang standen für alle Jahrgangsstufen das gemeinsame Lernen, Erleben und Reflektieren im Mittelpunkt – mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung zu stärken. In Workshops, Projektarbeiten und Exkursionen lernten sie außerhalb des „normalen“ Schulalltags Neues kennen und konnten ihre Kompetenzen in den vielfältigsten Bereichen vertiefen.
Mit dem Thema „Gesundheit und Wohlbefinden“ starteten die Jüngsten. Anke Weckbecker (Lehrerin) wusste ihre Fünftklässler nicht nur mit mitreißenden Bewegungsübungen zu motivieren, sondern konnte die Kinder auch in Sachen „gesunde Ernährung“ spielerisch aufklären. Und so wussten die Fünftklässler schnell, dass ein gesundes Pausenbrot besser ist als Spaghetti in der Brotdose. Ergänzt wurde das Programm mit einem sozialen Training, dem Medienpass NRW und einer Auseinandersetzung mit Cybermobbing.
Auch die Sechst- und Siebtklässler bekamen ein spannendes Programm geboten: vom Vorlese- und Laborführerschein über Gedächtnistraining bis hin zum Identitäts- und Selbstverteidigungskurs, geleitet von Iris Meisenbacher und Niels Pivato (BEKuG & KoDeCo). Parallel erwarben die Schülerinnen und Schüler bei Sabrina Schönfelder und Ahmet Özdemir im Ratinger Medienzentrum wichtige Kompetenzen bezüglich „Medien und Demokratie“. Und Kriminalhauptkommissarin Ilka Kleppe klärte die Siebtklässler im Rahmen der Kriminalprävention sehr anschaulich über die Sicherheit im Netz auf.
Zum Thema „Verschwörungstheorien und Fake News“ wusste Eyüp (8c) zu berichten: „Man muss schon genau hinschauen, was stimmt und was nicht“, während er an seiner Präsentation über die Mondlandung arbeitete. Geleitet wurde dieser Kurs von Lars Klostermann („Respect Coaches“). Zudem wurden die Methoden der Ökologie direkt in der Natur sowie Kreativitätstechniken den Achtklässlern sehr praxisnah vermittelt. Zeitgleich setzten sich die Neuntklässler mit Suchtprävention und Aids-Aufklärung auseinander. In einem anderen Workshop wurden sie wiederum auf das soziale Praktikum vorbereitet. Im Fokus für die Zehntklässler stand unter anderem das Thema Bewerbung. Und wie man in 60 Sekunden mit einem überzeugenden „Elevator Pitch“ punkten kann, zeigten Jutta Thormann und Natascha Ehrenheim (Lehrerinnen). Weitere Module trainierten die professionelle Präsentation mit dem PC und bereiteten auf das anstehende Betriebspraktikum vor.
Und welcher Beruf könnte später zu einem passen? Vorschläge für Ausbildungsberufe konnte der „Check-U-Test“ der Jahrgangsstufe EF bieten, den Melanie Karstens-Mayerhofer und Heike Plocki (Lehrerinnen) erklärten. Panagiota Balagka, die zusammen mit dem DBG das Programm „Respect Coaches“ eingeführt hatte, bot in diesem Jahr ein interessantes Planspiel und eine Talkshow zum Thema „Demokratie und Populismus“ an. Eine weitere wichtige Kompetenz ist der sinnvolle Umgang mit der KI, der in einem anderen Modul erlernt wurde.
Damit die Qualifikationsstufe bestens für die Zukunft vorbereitet ist, widmeten sich die Schülerinnen und Schüler dem wissenschaftlichen Arbeiten im Hinblick auf ihre bevorstehende Facharbeit. „Wege nach dem Abitur“ lautete ein weiteres Thema, in das Maximilian Tratsaert von der Agentur für Arbeit einwies. Andere Oberstufenschüler lernten wichtige Bewerbungsverfahren bei der DKV Mobility kennen. Nils Reuter (DKV Mobility) bereitete die Schülerinnen und Schüler dabei auch auf das Assessment-Center vor, welches ein strukturiertes Verfahren zur Personalauswahl ist.
Dass die Methodentage jedes Jahr mit großem Erfolg stattfinden, ist insbesondere der engagierten Organisation von Nelie Pannen (Lehrerin) und ihrem Team, dem unermüdlichen Einsatz der gesamten Lehrerschaft sowie den zahlreichen Referentinnen und Referenten, die das DBG mit ihrem Knowhow unterstützen, zu verdanken. Unter dem Leitgedanken „Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben“ zeigen die Methodentage, wie modernes Lernen am DBG gelingt – praxisnah, lebendig und zukunftsorientiert.

