Sicher ist der Weg über die Webseite der Sparkasse. Foto: Volkmann
Sicher ist der Weg über die Webseite der Sparkasse. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden der Sparkasse geraten in das Visier von Betrügern, die mit einer dubiosen E-Mail persönlichen Daten ergaunern wollen.


„Anfang dieser Woche steht die Kundschaft der Sparkasse im Phishing-Fokus“, mahnt die Verbraucherzentrale NRW zu Vorsicht. Sparkassen-Kunden sollten aufpassen, falls sie eine E-Mail mit dem Betreff „Informationen zur Abbuchungsvereinbarung“ finden. Kriminellen versuchen mit einer solchen Nachricht, an sensible Kontodaten zu gelangen.

Auf eine unpersönliche Anrede folge eine Information darüber, dass eine „TAN-Anmeldung“ am 13. August angeblich ablaufen, so die Verbraucherschützer zum Inhalt der E-Mail. Es seien auch andere Daten möglich.

Die Kriminellen bauen Druck auf und geben vor, der Zugang zum Online-Banking sei vorübergehend gesperrt. Durch eine neue Legitimation könne man das Konto wieder freischalten. Ablaufen soll das über einen Button mit der Aufschrift „Jetzt reaktivieren“. Das dauere nur ein paar Minuten und würde den angeblichen Weg in die Filiale ersparen.

„Auffällig ist zunächst der Betreff, welcher nicht zum Inhalt der restlichen Mail passt“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW zu einem der Hinweise auf einen Betrugsversuch. Weiterhin sei die unpersönliche Anrede ein typisches Indiz für Phishing.

„Denken Sie auch daran, dass seriöse Banken Sie niemals per Mail dazu auffordern würden sensible Daten weiterzugeben“, erinnern die Experten. Die knappe Fristsetzung sei zudem von den Kriminellen eine Möglichkeit, Nachrichtenempfänger unter Druck zu setzen und zu unüberlegtem Handeln zu verleiten.

„Wir raten Ihnen daher solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, so die Verbraucherschützer.