Diese E-Mail verspricht einen möglichen Gutschein-Gewinn - es handelt sich allerdings um einen plumpen Phishing-Versuch. Foto: Volkmann
Diese E-Mail verspricht einen möglichen Gutschein-Gewinn - es handelt sich allerdings um einen plumpen Phishing-Versuch. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Einen Gutschein im Wert von 750 Euro für Amazon – das verspricht eine E-Mail, die derzeit in den digitalen Postfächern landen kann. Es handelt sich dabei um einen Betrugsversuch.

Über 44 Millionen Kunden zählt Amazon allein in Deutschland. Für Betrüger ist der massenhafte Versand dubioser E-Mails, die angeblich von dem Shopping-Riesen kommen sollen, daher besonders attraktiv. Der simpel Grund: Die Chance, tatsächlich mit einer Fake-Nachricht einen Amazon-Nutzer zu erreichen, ist hoch.

Aktuell ist eine Masche um einen angeblichen Gutschein-Gewinn im Umlauf. Die Phishing-Nachricht kann dabei sogar mehrfach im Postfach landen, unterscheidet sich inhaltlich nicht, trägt allerdings teils eine andere Betreffzeile. Diese lautet: „Gutschein#XXX“. Die Nummer ist dabei variabel. Kommen soll die Nachricht angeblich vom „Amazon-Kundendienst“.

In der Nachricht wird man zunächst mit einem „Herzlichen Glückwunsch“ begrüßt, gefolgt von der Mitteilung, man sei als registrierter Kunde ausgewählt worden und könne sich nun einen Amazon-Gutschein im Wert von 750 Euro sichern. Was man dafür tun muss? Angeblich lediglich die persönlichen Daten prüfen und bestätigen, dann könne man auch direkt sehen, ob man die Geschenkkarte tatsächlich gewonnen haben.

Bei der Nachricht handelt es sich um einen Betrugsversuch. Und zwar um einen ziemlich plumpen. So besteht die gesamte E-Mail aus einer Bilddatei und die Absendeadresse ist äußerst dubios. Mit Amazon oder einem echten Gewinn steht die E-Mail jedenfalls nicht in einem Zusammenhang.

Nutzer sollten die Nachricht ignorieren und in den Spam-Ordner schieben. Das rät die Verbraucherzentrale in derartigen Fällen immer. Es ist nicht die erste Welle von Amazon-Tricks in diesem Monat. Bereits Anfang Februar war eine Nachricht um eine angeblich notwendige Aktualisierung der sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung im Umlauf.